Klassifikation
Hirntumore

Die Tumoren des zentralen Nervensystems werden gemäß der WHO-Klassifikation wie folgt eingeteilt:

WHO Grad
Beschreibung des Grades
Diagnosen (beispielhaft)
 I benigne (gutartige) Tumoren, die durch eine operative Entfernung üblicherweise geheilt werden können Kraniopharyngeom, Neurinom, Oligodendrogliom, pilozytisches Astrozytom,
subependymales Riesenzellastrozytom,
 II benigne (gutartige), jedoch häufig infiltrativ wachsende Tumoren, die zu Rezidiven neigen, ohne jedoch die Überlebenszeit wesentlich einzuschränken
Astrozytom (Varianten: fibrillär, protoplasmatisch, gemistozytisch), atypisches Meningeom (Varianten: klarzellig, chordoid), diffuses Astrozytom, Oligodendrogliom, anaplastisches Oligoastrozytom, pleomorphes Xanthoastrozytom,
pilomyxoides Astrozytom
 III maligne (bösartige) Tumoren, die mit einer Reduktion der Überlebenszeit einhergehen anaplastisches Astrozytom, anaplastisches Meningeom (Varianten: papillär, rhabdoid), anaplastisches Oligodendrogliom, Plexuskarzinom
 IV äußerst maligne Tumore, die mit einer deutlichen Reduktion der Überlebenszeit einhergehen, sofern keine effektive Behandlung zur Verfügung steht Glioblastom (Varianten: Gliosarkom, Riesenzell-Glioblastom), Medulloblastom


Neben der Histologie ist die Lokalisation des Tumors, insbesondere für die vollständige neurochirurgische Entfernung, von großer Bedeutung für die Prognose. Weitere Faktoren sind das Ansprechen auf die Strahlentherapie bzw. Chemotherapie.

     
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