Folgende Risikofaktoren sind bei der TIA von Bedeutung
Biographische – unveränderbare – Risikofaktoren
- Genetische Belastungen durch Eltern, Großeltern
- Alter
Modifizierbare – durch das Verhalten veränderbare – Risikofaktoren
- Rauchen
- Adipositas (Übergewicht)
- Körperliche Inaktivität
- Falsche Ernährung
- Erhöhter Alkoholkonsum
Behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Diabetes mellitus
- Herzrhythmusstörungen (insbesondere Vorhofflimmern)
- Klappenvitien (Herzklappenfehler)
- Herzvitien (Herzfehler)
- Endokarditis (Herzinnenhautentzündung)
- Dilatative Kardiomyopathie – Erkrankung unklarer Ursache, die zu einer Herzschwäche und Herzvergrößerung führt
- Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
- Ventrikelaneurysma – Aussackung der Wand einer Herzkammer
- Mitralklappenprolaps – Vorwölbung der Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Kammer
- Hyperlipidämie – zu hohe Blutfettwerte
- Karotisstenose – Verengung der hirnversorgenden Gefäße
- Migräne
- Chronische Entzündungsprozesse, die mit einer Erhöhung des CRP (C-reaktives Protein) einhergehen (der Ort der Entzündung spielt dabei keine Rolle!)
- Anämie (Blutarmut)
- Thrombophilie (Blutgerinnungsstörungen)
- Gefäßkomprimierende Tumore
Labordiagnosen – Laborparameter, die als unabhängige Risikofaktoren/Ursachen gelten
- Hyperhomocysteinämie (erhöhter Blutwert für Homocystein)
- Erhöhtes CRP (C-reaktive Protein - unspezifischer Entzündungsparameter)
Medikamente
- Hormonelle Kontrazeptiva (Verhütungsmittel)
- Hormonersatztherapie nach der Menopause (Wechseljahre)
- Drogenmissbrauch – vor allem von Heroin, Amphetaminen oder Kokain
Sonstige Risikofaktoren
- Künstliche Herzklappen