Therapie von Struvit- oder anderen Infektsteinen
Harnsteine (Urolithiasis)

Therapieziel

Vermeidung von Steinrezidiven

Therapieempfehlungen

Reduktion der Risikofaktoren

  • Verhaltensbedingte Risikofaktoren
    • Dehydrierung
  • Krankheitsbedingte Risikofaktoren
    • Anorexia nervosa (Magersucht)
    • Harnabflussstörungen
    • Harnwegsinfektionen mit ureasebildenen Bakterien (Urin-pH > 7,0; begünstigt Kristallisation von Magnesiumammoniumphosphat wie auch Carbonatapatit)
  • Medikamente
    • Chronische Antibiotikatherapie
    • Laxantienabusus (Abführmittelmissbrauch)

Ernährungstherapie

  • Flüssigkeitszufuhr 2,5-3 l/Tag

Wirkstoffe bzw. Maßnahmen der Metaphylaxe

  • Komplette Entfernung der Infektsteinmasse aus dem Hohlsystem (soweit vorhanden)
  • Behandlung des Harnwegsinfektes mit einem ausgestesten Antibiotikum (Resistogramm!)
  • L-Methionin bzw. Ammoniumchlorid zur Urinansäuerung (Einstellung eines aziden Urin-pH-Wertes zwischen 5,8-6,2)

Operative Therapie

  • Bei der Entfernung der Steine spülen der Niere mit Hemacidrin (Lösung, die Struvitsteine auflöst)

     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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