Pubertätsstreifen sind Hautdehnungsstreifen. Sie sind zunächst bläulich-rötlich gefärbt, verblassen jedoch später und bleiben als weißlich-gelbliche Streifen auf der Haut zurück.
Die Streifen treten bevorzugt an Bauch, Hüften, Po und der Brust auf.
Ursache
Die Ursache der Streifenbildung liegt in einer Schädigung der elastischen Fasern der Haut, verursacht durch schnelles Wachstum während der Pubertät. Daher werden diese Streifen auch manchmal als Dehnungs- oder Wachstumsstreifen bezeichnet.
Eine weitere Rolle für die Entstehung spielen Hormone, die so genannten Glukokortikoide.
Diese Hormone werden in der Nebennierenrinde produziert und liegen in der Pubertät vermehrt vor.
Auch im Zuge einer Behandlung von Erkrankungen mit Kortikoiden (Kortison) kann es zur Bildung von Hautdehnungsstreifen kommen.
Therapie
Eine Therapiemöglichkeit ist die Behandlung mittels Laser.
Den Streifen, die nichts anders sind als Narben, fehlt wie allen Narben die Farbe, denn Narben können keine Pigmente bilden.
Bei der Laserbehandlung erfolgt eine neue Pigmentierung der Streifen mittels Argon-Laser oder Farbstofflaser, sie erhalten wieder eine natürliche Farbe.