Bei der Epstein-Barr-Virus-Infektion handelt es sich um eine Infektion mit einem Virus aus der Familie der Herpesviren. Man kennt die Erkrankung auch unter dem Namen infektiöse Mononukleose oder Pfeiffer´sches Drüsenfieber (weitere Synonyme: "Studentenkrankheit; engl.: Student's Kissing Disease).
Das Virus ist weltweit verbreitet.
Die Infektion wird vor allem durch das Küssen übertragen, weshalb sie auch häufig "kissing disease" genannt wird. Sie kann aber auch durch eine Schmier- oder Tröpfcheninfektion übertragen werden. Auch eine Übertragung über Bluttransfusionen oder Knochenmarktransplantationen ist bekannt. Fraglich ist die Übertragung durch Sexualkontakte.
Die Durchseuchung – Verbreitungsgrad einer Infektionserkrankung – liegt hierzulande im Erwachsenenalter bei bis zu 90 %. In Entwicklungsländern liegt sie schon bei Kleinkindern bei fast 100 %.
Die Inkubationszeit – Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Erkrankung – beträgt zwischen ein bis sechs Wochen (meist 1-3 Wochen bis zu zwei Monate).
Bei Kindern verläuft die Infektion meist asymptomatisch, je älter der Betroffene jedoch ist, desto eher treten Symptome auf.