Bei der Hepatitis B
handelt es sich um eine Leberentzündung mit dem Hepatits-B-Virus. Man
unterscheidet eine akute und eine chronische Verlaufsform (circa 5 %).
Die akute Form kann wiederum in eine gutartige und ein bösartige Verlaufsform
unterteilt werden.
Weltweit sind circa 400 Millionen Menschen chronisch erkrankt. In
Deutschland sind ungefähr 7 Prozent der Bevölkerung seropositiv, das heißt, dass
sie Antikörper gegen das Virus in ihrem Blut haben. In den Entwicklungsländern
wird von bis zu 80 % gesprochen.
Aufgrund der Impfmöglichkeit wird die Zahl der Betroffenen in den Industrienationen vermutlich zurückgehen.
Das Virus kann in allen Körperflüssigkeiten gefunden werden, wird jedoch überwiegend über Blutprodukte und durch Geschlechtsverkehr übertragen. Aus diesem Grunde wird die Hepatitis B zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen (STDs) gezählt.
Die Inkubationszeit – Zeit von der
Ansteckung bis zum Auftreten der Symptome – beträgt circa sechs Wochen bis zu
einem halben Jahr.
90 % der Erkrankungen heilen folgenlos aus und hinterlassen eine dann eine
lebenslange Immunität.