Beim – Gürtelrose – handelt es sich um die Reaktivierung einer latenten Infektion mit dem Varizella zoster-Virus. Dieses Virus verursacht im Kindesalter Varizellen – Windpocken. Der Herpes zoster kann also nur bei Personen auftreten, die in ihrer Vergangenheit Windpocken durchgemacht haben.
Beim Herpes zoster handelt es sich um einen
Hautausschlag, meist nur im Bereich eines Dermatoms (Hautareal, welches von
einem Nerv innerviert wird) auftritt und starke Schmerzen verursacht. Kontakt zu
Personen, die an Varizellen erkrankt sind, gibt es in den meisten Fällen nicht.
Die Erkrankung hat im Allgemeinen eine Dauer von sieben bis zehn Tagen.
Die Erkrankung tritt mit einer Häufigkeit von 5-10/1000 Personen vor allem in Alter zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr auf. Sie kann allerdings in jedem Lebensalter auftreten. Bei Kindern verläuft sie meist sehr mild.
Formen des Herpes zoster sind
- Herpes zoster – meist Dermatome im Bereich des Körperstammes betroffen
- Zoster ophthalmicus – Gesicht und Augen sind betroffen
- Zoster oticus – der Gehörgang ist betroffen
- Zoster maxillaris – der Kiefer ist betroffen
- Zoster genitalis – Zoster im Genitalbereich
- Disseminierter Zoster – an mehreren Stellen auftretend; kommt vor allem bei immungeschwächten Personen vor