Zur Prävention der makrovesikulären Steatosis hepatis muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.
Modifizierbare, das heißt beeinflussbare Risikofaktoren
- Adipositas (Übergewicht)
- Alkoholkonsum
- Eiweißmangelernährung
- Kalorische Mangelernährung – es werden insgesamt zu wenig Kalorien aufgenommen
- Schneller Gewichtsverlust
Behandelbare Erkrankungen
- Diabetes mellitus
- Hyperlipidämie (Fettstoffwechselstörung) – zu hohe Blutfettwerte
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Lipodystrophie – Schwund von Fettgewebe
- Morbus Cushing – Überangebot an körpereigenem Kortison (Cortisol)
- Colitis ulzerosa – chronische, schubweise verlaufende Entzündung des Dickdarms
- Chronische Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
- Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Medikamenteneinnahme so weit wie möglich reduzieren
- Methotrexat – Medikament, welches vor allem bei rheumatoiden Erkrankungen eingesetzt wird
- Azetylsalizylsäure (ASS) – Medikament, welches als Schmerzmittel und zur Blutgerinnung eingesetzt wird
- Vitamin A (als Medikation - nicht als Nahrungsergänzungsmittel)
- Amiodaron – Antiarrhythmikum (Medikament, welches gegen Herzrhythmusstörungen verordnet wird)
- Calciumantagonisten – Medikamente gegen Hypertonie (Bluthochdruck) wie beispielsweise Verapamil oder Amlodipin
- Synthetische Östrogene – weibliche Geschlechtshormone
- Nukleosidanaloga – Medikamente wie beispielsweise Ganciclovir, die bei viralen Entzündungen eingesetzt werden
- Glukokortikoidtherapie – Medikamente gegen Entzündungen und allergische Reaktionen wie beispielsweise Kortison
Zur Prävention der mikrovesikulären Steatosis hepatis muss insbesondere auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden
Behandelbare Erkrankungen
- Reye-Syndrom – schwere Erkrankung bei Kindern mit Leberschädigung, die meist nach Einnahme von Azetylsalizylsäure (ASS) auftritt
- Jamaikanische Brechkrankheit – tritt auf nach dem Verzehr einer unreifen Pflaumenart
Medikamenteneinnahme so weit wie möglich reduzieren
- Valproinsäure – Neuroleptikum (Medikament, welches bei Epilepsie (Krampfanfälle) eingesetzt wird)
- Tetrazyklin – Antibiotikum (Medikament gegen bakterielle Entzündungen)
- Nukleosidanaloga – Medikamente wie beispielsweise Ganciclovir, die bei viralen Entzündungen eingesetzt werden