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Folgeerkrankungen
BED – Binge Eating Disorder – psychogene Essstörung

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen, die durch Binge Eating Disorder mit der daraus resultierenden Adipositas (Fettleibigkeit) mit bedingt sein können

Infektionen

  • Chronische Entzündung – nachzuweisen beispielsweise über ein erhöhtes CRP (C-reaktives Protein)

Krebserkrankungen

  • Krebserkrankungen des Mannes (Prostatakarzinom)
  • Krebserkrankungen der Frau – Mammakarzinom (Brustkrebs), Uterus-/ Zervix-Karzinom (Gebärmutter-(hals-)krebs), Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
  • Krebserkrankungen beider Geschlechter – Dickdarm-, Kolon-, und Mastdarm-, Rektum-Karzinom (kolorektales Karzinom), Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs), Gallenblasenkrebs, Leberkrebs, Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs), Nierenzellkarzinom (Nierenkrebs)

Hormone – Stoffwechsel

  • Diabetes mellitus Typ 2 (Insulinresistenz; Alterzucker)
  • Fettstoffwechselstörungen – Hyperlipidämie/Dyslipidämie
  • Harnsäurestoffwechselstörungen (Hyperurikämie) bis hin zur Gicht
  • Metabolisches Syndrom – klinische Bezeichnung für die Symptomenkombination Adipositas (Übergewicht), Hypertonie (Bluthochdruck), erhöhter Nüchternblutzucker und Nüchterninsulin-Serumspiegel (Insulinresistenz) und Fettstoffwechselstörung (erhöhte VLDL-Triglyceride, erniedrigtes HDL-Cholsterin). Des Weiteren ist häufig auch eine Koagulationsstörung (vermehrte Gerinnungsneigung) mit einem erhöhten Risiko für Thromboembolien nachzuweisen

Psyche – Mentales

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Resignation
  • Antriebslosigkeit
  • Alkoholmissbrauch
  • Zwangsstörungen
  • Bulimia nervosa (Essbrechsucht)

Gehirn – Nerven

  • Chronische Migräne – mit steigendem BMI werden die Attacken schwerer und erfolgen häufiger. Bei Normalgewichtigen (BMI 18,5 bis 24,9) berichteten vier Prozent über 10 bis 15 Kopfschmerztage pro Monat, bei Adipösen (BMI 30 bis 35) lag die Rate bei 14 Prozent, bei stark Adipösen (BMI über 35) betrug sie 20 Prozent
  • Schlafstörungen
  • Apoplex (Schlaganfall) ab einem BMI (Körpermassenindex) >30 Erhöhung um 40%
  • Morbus Alzheimer

Herz – Kreislauf

  • Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
  • Herzinsuffizienz (Herzschwäche) ab einem BMI (Body-Mass-Index; Körpermassenindex) >30 Erhöhung um 100%
  • Linksventrikuläre Hypertrophie – Vergrößerung des linken Herzens aufgrund von Mehrarbeit
  • Koronare Herzkrankheit (KHK) – Erkrankungen der Herzkranzgefäße – ab einem BMI (Körpermassenindex) >30 Erhöhung um 60%
  • Vorhofflimmern – ab einem BMI (Körpermassenindex) >30 Erhöhung um 75%
  • Störungen der Blutgerinnung wie beispielsweise Venenthrombosen – ab einem BMI (Körpermassenindex) >30 Erhöhung um 230% durch Steigerung der Gerinnung und Hemmung der Fibrinolyse – Hemmung der Auflösung von Blutgerinnseln

Atemwege – Lunge

  • Asthma bronchiale
  • Schlafapnoe-Syndrom – schlafbezogene Atemstörungen mit der Folge der Tagesmüdigkeit
  • Verminderte totale Lungenkapazität, erhöhte Atemarbeit, insbesondere nachts!!

Magen – Darm – Speiseröhre

  • Sodbrennen
  • Obstipation (Darmverstopfung)
  • Refluxkrankheit – Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, führt zu einer chronischen Entzündung der Schleimhaut der Speiseröhre
  • Kolorektales Karzinom (Darmkrebs)
  • Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
  • Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)

Leber – Galle – Bauchspeicheldrüse

  • Gallenblasenerkrankungen – Cholelithiasis (Gallensteine) – über 70 Prozent aller Gallensteine sind auf erhöhte Cholesterin- und Triglyceride (Blutfettwerte) zurückzuführen
  • Akute und chronische Cholezystitis (Gallenblasenentzündung)
  • Fettleber, Fettleberhepatitis (Leberentzündung)

Haut

  • Acanthosis nigricans, welche gekennzeichnet ist durch Dunkelfärbung und Schwartenbildung der Hautfalten an Achselhöhlen, Gelenkbeugen, im Nacken- und Geschlechtsbereich, geht einher mit einem erhöhten Risiko für Pilz- und Hefeinfektionen
  • Fibrome – gutartige, bindegewebige Hautneubildungen
  • Psoriasis (Schuppenflechte)

Muskel-Skelett-System und Bindegewebe

  • Rheumatoide Arthritis
  • Rückenschmerzen
  • Arthrose – Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke, wie beispielsweise Coxarthrose (Arthrose des Hüftgelenkes), Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)

Sexualität – Partnerschaft

  • Erektile Dysfunktion (ED) – Erektionsstörungen
  • Hormonelle Störungen wie beispielsweise
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    Hypoandrogenämie (verminderter Testosteron-Serumspiegel bei Männern)
    - Erhöhte Konzentration von Androgenen (männlichen Hormonen) bei Frauen; Hyperandrogenämie, Polycystisches Ovar-Syndrom (PCO-Syndrom) der Frau
  • Zyklusstörungen
  • Fortpflanzungsstörungen bei Mann und Frau
  • Andropause – Wechseljahre des Mannes
  • Probleme in der Partnerschaft beispielsweise aufgrund von Selbstwertminderung

Schwangerschaft

  • Erhöhtes Komplikationsrisiko während der Schwangerschaft wie beispielsweise Eklampsie, Gestationsdiabetes (Schwangerschaftszucker), erhöhte Sektiorate (Kaiserschnittrate) und erhöhte Nachblutungsgefahr

Sonstiges

  • Erhöhtes Operations- und Narkoserisiko
  • Erhöhtes Unfallrisiko
     
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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