Einleitung
Hypomenorrhoe

Die Hypomenorrhoe (Synonyme: Blutungsanomalie - Menstruationsblutung, schwach; Hypomenorrhea; Hypomenorrhö; Menstruationsblutung, schwach; ICD-10-GM N91.5: Oligomenorrhoe, nicht näher bezeichnet) ist eine Typusstörung. Die Blutung ist zu schwach (weniger als zwei Vorlagen pro Tag).

Die Blutungsanomalien (Blutungs- bzw. Zyklusstörungen) werden nach Rhythmusstörungen und Typusstörungen unterschieden.

Zu den Typusstörungen gehören:

  • Hypermenorrhoe – die Blutung ist zu stark; in der Regel verbraucht die Betroffene mehr als fünf Vorlagen/ Tampons pro Tag
  • Hypomenorrhoe – die Blutung ist zu schwach; die Betroffene verbraucht weniger als zwei Vorlagen pro Tag
  • Brachymenorrhoe – Blutungsdauer < 3 Tage
  • Menorrhagie – die Blutung ist verlängert (> 7 Tage und < 14 Tage) und verstärkt
  • Spotting – Zwischenblutungen wie
    • Prämenstruelles Spotting – Schmierblutungen vor der eigentlichen Menstruation
    • Postmenstruelles Spotting – Schmierblutungen nach der eigentlichen Menstruation
    • Mittelblutung – Schmierblutung zum Zeitpunkt der Ovulation (Eisprung)
  • Metrorrhagie – Blutung außerhalb der eigentlichen Menstruation; sie ist meist verlängert und verstärkt, ein regelmäßiger Zyklus ist nicht erkennbar
  • Menometrorrhagie verlängerte und verstärkte Regelblutung (Blutungsdauer > 14 Tage) mit Zwischenblutungen (z. B. juvenile Menometrorrhagie; wg. Hypogonadismus (Keimdrüsenunterfunktion), Hyperprolaktinämie (Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut); häufig in der Menopause)
    Cave: der Begriff Menometrorrhagie wird in der Klinik oft synonym mit Metrorrhagie verwendet.

     
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