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Einleitung
BED – Binge Eating Disorder – psychogene Essstörung

Bei der Erkrankung Binge Eating Disorder – auch Esssucht genannt – handelt es sich um eine psychogene Essstörung. Der englische Begriff "Binge" bedeutet übersetzt schlingen. Gemeint ist mit diesem Begriff das Vorkommen von maßlosen Essattacken.
Diesen Essattacken folgen aber im Gegensatz zur Bulimia nervosa kein selbstinduziertes Erbrechen oder andere Maßnahmen zur Gewichtskontrolle. Aus diesem Grunde führt die Binge Eating Disorder meist zur Adipositas (Fettleibigkeit).
Man spricht von der Binge Eating Disorder, wenn mindestens zwei Anfälle pro Woche auftreten.

Die Erkrankung wurde erst vor 13 Jahren in die Klassifikation der Erkrankungen (ICD) aufgenommen.

Nur rund 50-75 % der Betroffenen sind im Gegensatz zu den anderen psychogenen Essstörungen Frauen. Die Erkrankung betrifft alle Altersklassen und wird sogar schon im Kindesalter angetroffen.
Circa zwei Prozent der Bevölkerung leidet unter der Binge Eating Disorder, bei Personen mit Adipositas (Fettleibigkeit) sind es bis zu 40 %.

Bei einer Studie zeigt sich, dass rund 20 % der Bevölkerung hin und wieder Essanfälle mit Kontrollverlust erlebt [1].


Literatur

  1. JF Kinzl, C Traweger, E Trefalt, B Mangweth, W Biebl
    Binge eating disorder in females: A polulation-based investigation.
    International Journal of Eating Disorders 1999;25:287-92

     
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