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Chorionzottenbiopsie

Bei der Chorionzottenbiopsie handelt es sich um eine Gewebeentnahme aus dem fetalen (kindlichen) Anteil der Plazenta (Mutterkuchen).

Die Methode

Die Chorionzottenbiopsie wird im ersten Trimenon (Schwangerschaftsdrittel), meist in der 10.-12. Schwangerschaftswoche angeboten und stellt die Alternative zur frühen Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) dar. Bei dieser Methode werden kleine Anteile der Plazenta über einen Katheter entnommen und per Chromosomenanalyse untersucht. So lassen sich gegebenenfalls Chromosomenveränderungen, das heißt genetische Erkrankungen nachweisen.

Die Rate an Komplikationen liegt bei circa 0,5-1,5 %.

Diese Untersuchung ist wichtig für Schwangere mit folgenden Risiken

  • Alter über 35 Jahre
  • Vorangegangene Geburt eines an einem Gendefekt oder einer Stoffwechselerkrankung erkrankten Kindes
  • Erbkrankheiten in der Familie
  • Vererbbare Stoffwechselerkrankungen
  • Kongenitale Infektionen – in der Schwangerschaft erworbene Infektionen
  • Hinweis auf kindliche Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen
  • Verdacht auf eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind
  • Lungenreifebestimmung bei drohender Frühgeburt

     
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