Er wird zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
Aus den gemessenen Blutwerten kann, unter Berücksichtigung des Schwangerschaftsalters, errechnet werden, ob ein erhöhtes Risiko für das ungeborene Kind, an einem Down-Syndrom (Trisomie 21, "Mongolismus") oder an einer Spina bifida ("offener Rücken") zu leiden, besteht.
In jeder Schwangerschaft besteht ein geringes Risiko für das Kind, eine Störung im Erbgut zu haben und hierdurch bedingt mit einer Behinderung zur Welt zu kommen.
Je älter die Schwangere ist, desto größer ist dieses Risiko.
Bei Schwangeren mit einem Alter von 25 Jahren ist eines von 1300 Kindern vom Down-Syndrom betroffen. Ist die Schwangere über 35 Jahre alt, ist eines von 380 Kindern betroffen.
Das Verfahren
Der Triple-Test wird mit einer normalen Blutabnahme durchgeführt.
Im Blut werden drei Blutwerte – AFP, Beta-HCG, Östriol – bestimmt, die in der Schwangerschaft gebildet werden und bei einem Down-Syndrom verändert sind.
In die Berechnung des Risikos geht das Alter der Mutter und die Schwangerendauer ein. So lässt sich ein mögliches individuelles Risiko – wie beispielsweise das Down-Syndrom – für das Kind berechnen. Durch den Triple-Test können weitere notwendige Untersuchungen, wie zum Beispiel eine Fruchtwasseruntersuchung, rechtzeitig durchgeführt werden.
Ihr Nutzen
Durch den Triple-Test wird Ihr individuelles Risiko für das Down-Syndrom Ihres Kindes ermittelt.
Rechtzeitig können notwendige, weiterführende Untersuchungen zur Diagnosesicherung eingeleitet werden.
Sie erhöhen durch den Triple-Test Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Kindes.