Nachfolgend eine Auswahl der häufigsten Indikationsstellungen:
Degenerative Erkrankungen (Verschleißerkrankungen)
- Arthrosen der großen – z.B. Gonarthrose/Kniegelenkarthrosen und kleinen Gelenke (z.B. Spondylarthrosen/Arthrosen der kleinen Wirbelgelenke)
- Tendopathien/Insertionstendopathien (Sehnenbeschwerden) – z.B. Epicondylitis radialis humeri/Tennisellenbogen
- Lumbalgien (Rückenschmerzen) – z.B. wg. Bandscheibenschäden, z.B. Bandscheibenvorwölbung
- Discopathien – z.B. lumbale Discusprotrusion
- Chondromalazie (Knorpelerweichung)
Auch nach Operation zur Unterstützung des Heilungsverlaufes und zur besseren und schnelleren Funktionsrückgewinnung
- Bandläsionen – z.B. Außenbandverletzung des Kniegelenkes
- Bandrupturen – Bandverletzungen, Bandabriss
* Meniskusschäden – z.B. Meniskuseinriss
- Frakturschäden – z.B. Knorpelschäden, Pseudoarthrose/falsches Gelenk
- Weichteilverletzungen – z.B. Schleudertrauma
- Rheumatische Gelenkerkrankungen – z.B. Morbus Bechterew, chronische Polyarthritis
- Metabolische (stoffwechselbedingte) Gelenkschäden – z.B. Gicht
- Wirbelsäule – z.B. Skoliose
- Fuß – z.B. Hallux valgus, Spreizfußbeschwerden, Klumpfußbeschwerden
Osteochondrosen – Verknöcherungsvorgangsstörungen
- Perthes-Erkrankung – idiopathische kindliche Hüftkopfnekrose
- Osteochondrosis dissecans
Absolute Kontraindikationen hinsichtlich der Therapiedurchführung bestehen nicht, nachfolgende Einschränkungen sind jedoch zu beachten.
Bei sogenannten „Risikopatienten“ ist der entsprechende Körperbereich von einer Behandlung auszunehmen
- Patienten mit Herzschrittmacher – keine Behandlung der Halswirbelsäule, oberen Brustwirbelsäule und des Schulterbereiches
- Bei Gravidität keine Behandlung der Lendenwirbelsäule (LWS) und des Beckens
- Tumorpatienten erst im Abstand von fünf Jahren nach der Erkrankung im Ausbreitungsgebiet
- Patienten mit bakteriell entzündlichen Gelenkerkrankungen
Die Behandlung von Kindern unter 10 Jahren ist im Einzelfall zu entscheiden, da eine ausreichende Compliance in etlichen Fällen nicht gewährleistet ist.
Kontraindiziert während der Dauer der PST®, auch in der intensiven vier- bis sechswöchigen Aufbauphase nach Behandlungsende, sind intraartikuläre Injektionen und passive Manipulationen im Gelenkbereich (Chirotherapie, Osteopathie, physiotherapeutische Maßnahmen wie z.B. Schlingentischbehandlung).
Aktive Bewegungsübungen oder ein anschließendes Muskelaufbautraining, im Rahmen der Belastungsfähigkeit des entsprechenden Gelenkes durchgeführt, können den Erfolg der Therapie nur unterstützen.