Vor dem Beginn therapeutischer Maßnahmen – wie beispielsweise einer künstlichen Befruchtung, auch In-vitro-Fertilisation (IVF) genannt – sind in jedem Fall – im Sinne einer ganzheitlichen Fortpflanzungsmedizin folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Reduktion der individuellen Risikofaktoren
- Ernährungsmedizinische Beratung
- Mikronährstofftherapie
- Sportliche Betätigung
- Gegebenenfalls Maßnahmen der Stressbewältigung
- Gesundheitscheck für den Mann beziehungsweise für die Frau inklusive einer Vitalstoff-Analyse
Fortpflanzungsmedizinische Behandlungsmethoden für die Frau
- Insemination – Samenzellübertragung
- In-vitro-Fertilisation (IVF) – künstliche Befruchtung im Reagenzglas
- Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) – Einbringung einer Samenzelle in die Eizelle
- Intratubarer Gametentransfer – Gamete Intrafallopian Transfer (GIFT) – Einbringung von Ei- und Samenzellen in den Eileiter
- In-vitro-Maturation (IVM) – Eireifung im Reagenzglas
Weitere, die Fortpflanzung unterstützende Maßnahmen
- Später Embryotransfer am 5. oder 6. Tag (Blastozystentransfer:
Üblicherweise werden die Embryonen etwas mehr als 48 Stunden nach der Punktion in die Gebärmutter zurückgegeben (Transfer). Zu diesem Zeitpunkt haben sie sich bereits geteilt und liegen im 4-8-Zellstadium vor. - Kryokonservierung – Einfrieren von befruchteten Eizellen im Vorkernstadium sowie von Spermien – Samenzellen
- Assisted Hatching – dabei wird die Hülle des Embryos angeritzt – im Regelfall mit einem Laser –, was ihm das Verlassen der Hülle erleichtert und möglicherweise auch die Einnistung
Beachten Sie bitte!
Vor dem Beginn therapeutischer Maßnahmen müssen in jedem Fall – soweit möglich – Ihre individuellen Risikofaktoren reduziert werden!