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Risikofaktoren
Erektionsstörungen
Folgende Risikofaktoren sind bei Erektionsstörungen von Bedeutung

Biographische – unveränderbare – Risikofaktoren
  • Alter – Mit zunehmendem Alter treten Erektionsstörungen häufiger auf
  • Hormonstörungen bei primärem Hypogonadismus
    Erkrankungen, die mit einem Fehlen bzw. Mangel an Testosteron einhergehen, z. B. Fehlen von Testosteron bei angeborener Anorchie (fehlende Hoden); Testosteronmangel beispielsweise bei Kryptorchismus (Hodenhochstand) – zum Beispiel Leisten- und Bauchhoden; schwere abgelaufene, beidseitige Orchitis (Hodenentzündung) in der Kindheit, Chromosomenanomalien wie Klinefelter-Syndrom (47,XYY; 48,XXYY; 48,XXXY; 49,XXXYY; 49,XXXXY)
Modifizierbare durch das Verhalten veränderbare – Risikofaktoren
  • Übermäßiger Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum wie beispielsweise Marihuana, Heroin, Amphetamine
Behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen Nicht behandelbare Risikofaktoren – Erkrankungen
  • Verletzungen an der Wirbelsäule oder dem Becken – Querschnittslähmung
  • Fehlbildungen des Penis und der Harnröhre


Labordiagnosen Laborparameter, die als unabhängige Risikofaktoren gelten

  • Hyperhomocysteinämie [1]
Medikamente
  • Antihypertensiva – Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie Propranolol
  • Antidepressiva gegen Depressionen wie Clomipramin
  • Neuroleptika gegen Psychosen wie Promethazin
  • Hypnotika (Schlafmittel)
  • Tranquilizer (Beruhigungsmittel)
  • Antiepileptika Arzneimittel gegen Epilepsie (Anfallsleiden)
  • Antiphlogistika – Arzneimittel gegen entzündliche, schmerzhafte Erkrankungen
  • Opiate – Wirkstoffe gegen starke Schmerzen
  • Rauschmittel – Alkohol, Marihuana, Heroin, Amphetamine
  • Hormonpräparate – Zufuhr synthetischer Androgene, Anabolika
  • Anticholinergika Arzneimittel gegen Blasenschwäche
Operationen Sonstige Risikofaktoren
  • Psychische Probleme!
    Partnerschaftsprobleme

    Versagensängste
    Traumatische sexuelle Erlebnisse
    Längerfristige, erschöpfende Arbeit ("Burn-out-Syndrom")
  • Stress

Literatur
  1. Demir T, Comlekci A, Demir O, Gulcu A, Calythornkan S, Argun L, Secil M, Yethornil S, Esen A.
    Hyperhomocysteinemia: a novel risk factor for erectile dysfunction.
    Metabolism. 2006 Dec;55(12):1564-1568.
     
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