Einleitung
Libidostörungen des Mannes

Als Libidostörungen (Synonyme: Geschlechtstriebstörung; Hypoactive Sexual Desire Disorder, HSDD; Libidostörungen – Mann; ICD-10-GM F52.0: Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen) werden Störungen des Geschlechtstriebes bezeichnet. Dabei handelt es sich meistens um einen Libidomangel bzw. um eine sexuelle Lustlosigkeit. In vielen Fällen tritt dieser gemeinsam mit der erektilen Dysfunktion (ED; Erektionsstörungen) auf.

Vermindertes sexuelles Verlangen muss nicht zwangsweise pathologisch sein. Es gibt Lebensphasen, wie beispielsweise körperliche Erkrankungen und mit denen verbundene Behandlungen, in denen ein vermindertes sexuelles Verlangen häufiger auftritt. Klinisch bedeutsam jedoch ist ein Mangel bzw. Verlust von sexuellem Verlangen, wenn dieser mit einer subjektiven Beeinträchtigung oder Leidensdruck einhergeht.

Neben dem Libidomangel gibt es noch eine gesteigerte Libido, die meist bei der Paraphilie (von der Norm abweichende Sexualität) vorkommt. Dazu zählt vor allem der Exhibitionismus und der Fetischismus.

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei 2-3 % aller Männer.

Verlauf und Prognose: Die Prognose hängt zum Großteil von der Ursache der Libidostörung ab. Bei organischen Erkrankungen oder Arzneimittelnebenwirkungen stellt sich nach deren Therapie bzw. Absetzen des Medikamentes häufig wieder ein normales Lustempfinden ein. Schwieriger und vor allem zeitintensiver wird die Behandlung, falls psychische Ursachen der Libidostörung zugrunde liegen.


     
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