Eine umfassende klinische Untersuchung ist die Grundlage für die Auswahl der weiteren diagnostischen Schritte:
- Allgemeine körperliche Untersuchung – inklusive Blutdruck, Puls, Körpergewicht, Körpergröße; des Weiteren:
- Inspektion (Betrachtung)
- Haut und Schleimhäute [wg. Symptom: Allergien (55 % der Fälle)]
- Pharynx (Rachen) [Halsschmerzen (85 % der Fälle)]
- Lymphknotenstationen [Druckschmerzhafte Lymphknoten (80 % der Fälle)]
- Auskultation (Abhören) des Herzens [wg. Symptome: Brustschmerz (5 % der Fälle); Tachykardie (erhöhter Puls) > 100 Schläge pro Minute (10 % der Fälle)]
- Auskultation der Lunge
- Palpation (Abtasten) des Abdomens (Bauch) (Druckschmerz?, Klopfschmerz?, Hustenschmerz?, Abwehrspannung?, Bruchpforten?, Nierenlagerklopfschmerz?) [wg. Symptom: Bauchschmerzen (40 % der Fälle)]
- Inspektion (Betrachtung)
- Neurologische Untersuchung [wg. Differentialdiagnosen:
- Enzephalomyelitis – Entzündung des Gehirns und der Hirnhaut
- Fibromyalgie – chronische Schmerzerkrankung
- Schlafapnoe-Syndrom – Atemstillstände während des Schlafes, die am Tage zur Müdigkeit bis zum Einschlafen führen]
- Psychiatrische Untersuchung [wg. Differentialdiagnosen:
- Hypochondrie – psychische Erkrankung, bei der der Betroffene unter großen Ängsten leidet, eine ernste Erkrankung zu haben, die sich aber nicht nachweisen lässt
- Psychosen – psychische Störung mit zeitweiligem Realitätsverlust
- Überforderungssyndrom]
- Hypochondrie – psychische Erkrankung, bei der der Betroffene unter großen Ängsten leidet, eine ernste Erkrankung zu haben, die sich aber nicht nachweisen lässt
- Gesundheitscheck
In eckigen Klammern [ ] wird auf mögliche pathologische (krankhafte) körperliche Befunde hingewiesen.