Die Häufigkeit des Vorkommens von Lebensmittelallergien wird auch von den Verzehrsgewohnheiten einzelner Länder bestimmt. Beispielsweise kommt es in den USA und in Großbritannien öfter zu Erdnussallergien als in Deutschland [1]. In Spanien und Portugal treten bevorzugt Fischallergien und in Deutschland Weizenallergien auf.
Bei Frauen treten im Vergleich zu Männern etwa doppelt so häufig allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel auf. Als mögliche Ursachen werden genetische Einflüsse, eine vermehrte Exposition (zum Beispiel beim Kochen) und hormonelle Faktoren in Betracht gezogen [2].
Literatur
- Helbling A.
Wichtige kreuzreaktive Allergene.
Schweiz Med Wschr 127, 382-389, 1997 - Hofer T., Wüthrich B.
Nahrungsmittelallergien. 2: Häufigkeit der Organmanifestationen und der allergieauslösenden Nahrungsmittel.
Schweiz Med Wschr 115, 1437-1442, 1985 - Johansson S.G.O., Hourihane J.O.B., Bousquet J. et al.
A revised nomenclature for allergy.
Allergy 2001; 56: 813-824