Zur Diagnose einer Zystitis wird eine Urinprobe benötigt, welche dann im Rahmen einer Urinuntersuchung mittels eines Teststreifens auf spezifische Erreger untersucht wird. Ein Schnelltest weist im Urin Nitrit nach, welches ein Stoffwechselprodukt von Bakterien ist.
Ebenso findet sich eine Leukozyturie – weiße Blutkörperchen im Harn –, was auf einen Entzündungsprozess hinweist.
Eine Uroflowmetrie und Zystometrie können bei chronischen Zystitiden den Nachweis bzw. Ausschluss von Harnblasenentleerungsstörungen unterschiedlicher Art ermöglichen.
Hinweis!
Endourologische Untersuchungsverfahren wie Urethrozystoskopie – Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase –, Ureterorenoskopie – Spiegelung der Harnleiter und des Nierenkelchsystems –, sind nur bei chronischen bzw. chronisch rezidivierenden Entzündungen angezeigt.