Bei besonders lang andauernden Belastungen werden die Kohlenhydratspeicher aufgebraucht und die Proteinreserven als Energiequelle herangezogen. Infolge längerer intensiver sportlicher Aktivitäten werden somit verstärkt Aminosäuren abgebaut. Insbesondere können Valin, Leucin, Isoleucin, Threonin, Methionin, Phenylalanin, Tryptophan und Lysin nicht vom Körper gebildet werden, was die Zufuhr über die Nahrung dringend notwendig macht.
Des Weiteren werden Arginin, Ornithin sowie Glutamin verstärkt verbrannt, da intensiver Leistungssport immer katabole Prozesse und hormonelle Veränderungen im Körper mit sich bringt [1].
Für den Leistungssportler ist dabei nicht nur die Wahl des Proteins, sondern zusätzlich die Bereitstellung einer genügenden Menge von Bedeutung, da im Regelfall immer ein Protein-Mehrbedarf besteht.
Kraftsportler |
haben bis zu 20% Mehrbedarf an Protein. |
Ausdauersportler | haben 60-70% Mehrbedarf an Protein gegenüber Nichtsportlern. |
Dies ist begründet im gesteigerten Aminosäureumsatz bei oder nach intensiver Belastung. So werden für Sportler Tageszufuhren von bis zu 1,4 g Protein je kg Körpergewicht empfohlen.
Leistungssport fordert
jedoch nicht allein den Muskelstoffwechsel, sondern alle
antioxidativen, stoffwechselaktiven oder stoffwechselharmonisierenden
Prozesse. Sportliche Erschöpfung ist häufig mit einer erhöhten
Infektanfälligkeit verbunden, was auf eine Erschöpfung des Immunsystems
hinweist. Gerade Leistungssportler weisen häufig Defizite in der
Versorgung mit allgemeinen Vitalstoffen auf.
Daher sollte für
den Sportler neben der ausgewogenen Versorgung mit hochwertigem Eiweiß
jene mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gewährleistet
sein.
Beispielhaft wird hier EU-CELL Sport Protein 90 erwähnt: EU-CELL SPORT Protein 90 – Diätetisches Lebensmittel für intensive Muskelanstrengungen - vor allem für Sportler – ist besonders geeignet für Leistungssportler. Es in den Geschmacksrichtungen Vanille, Erdbeere, Banane, Schoko-Mocca, Joghurt-Zitrone und Natur (Milchgeschmack) erhältlich.
Literatur
- Biesalski, H. K., Fürst, P., Kasper, H., Kluthe, R., Pölert, W., Puchstein, Ch., Stähelin, H., B.
Ernährungsmedizin. Kapitel 18, 231-237
Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1999