Mit welchen Sportarten nehme ich am besten ab?

Ausschlaggebend für eine Körpergewichtsreduktion ist immer eine negative Energiebilanz, d. h., es muss vom Körper mehr Energie „verbraucht“ als über die Nahrung zugeführt werden.

Den wesentlichen Anteil im Rahmen einer Gewichtsreduktion nimmt eine Anpassung und Umstellung des Ernährungsverhaltens zur Reduzierung der Energieaufnahme ein.

Sportliche Aktivität allein ist nicht ausreichend für eine Körpergewichtsreduktion, ist aber unerlässlich zur Unterstützung der ernährungsbezogenen und verhaltenstherapeutischen Maßnahmen. Durch sportliche Aktivität wird der „Energieverbrauch“ erhöht. Dies kann durch Erhöhung des Arbeitsumsatzes, durch Erhöhung des Grundumsatzes durch Zuwachs an Muskelmasse und durch den sogenannten EPOC-Effekt (excess post-exercise oxygen consumption), d. h. Erhöhung des Grundumsatzes im Anschluss an eine sportliche Aktivität, erreicht werden. Nach einem intensiven Krafttraining kann der Grundumsatz um bis zu 100-400 kcal und nach einem Ausdauertraining um 20-70 kcal erhöht sein.

Zur Körpergewichtsreduktion und Verbesserung der Körperzusammensetzung ist insbesondere eine Kombination aus diätetischen Maßnahmen sowie Ganzkörperkrafttraining am sinnvollsten. Zur Verbesserung kardiorespiratorischer und -vaskulärer Faktoren ist zudem ein Ausdauertraining ratsam. Insgesamt sollten pro Woche mindestens 2.000 kcal durch sportliche Aktivität umgesetzt werden.