Lost Penis Syndrom – Weitere Therapie

Männer

Allgemeine Maßnahmen

  • Lebensstilpaket (Bündel aus Lebensgewohnheiten) (Gewichtsreduktion (Gewichtsabnahme), Ausdauer/Kraft (Ausdauer- und Krafttraining), Rauchstopp (Aufhören mit dem Rauchen), kardiometabolische Kontrolle (Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Blutfetten)) als Basis der ED-Rehabilitation (Wiederaufbau der Erektionsfunktion); verbessert erektile Qualität (Qualität der Erektion) und Reibungskinetik (Reibungsbewegung) [6].
    • Hintergrund: Adressiert die vaskuläre Komponente (gefäßbedingte Komponente) der erektilen Dysfunktion (ED) (Erektionsstörung) und damit die mechanische Reibung zwischen Glans Penis (Eichel) und Vaginalwand (Scheidenwand), die bei LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“) subjektiv als „nicht fühlbar“ beschrieben wird [1, 6].
    • Ziel beim LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Verbesserung der Steifigkeit und Dauer der Erektion (Versteifung des Penis), Erhöhung des Reibungsdrucks (Druck durch Reibung), damit Wiedererleben von Stimulation trotz subjektiv reduzierter peniler Sensibilität (verminderte Empfindungsfähigkeit des Penis) [1].

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT/ICI) (Selbstinjektion in den Schwellkörper) (z. B. Alprostadil) bei PDE-5-Versagen bzw. als Reha-Baustein; hohe Wirksamkeit [2, 3].
    • Direkte pharmakologische Induktion einer suffizienten Erektion (ausreichende Versteifung) unabhängig von zentraler Erregung (sexuelle Anspannung), sinnvoll bei schwerer vaskulärer ED (gefäßbedingte Erektionsstörung) oder postoperativer/strahleninduzierter Neurovaskulopathie (Nerven- und Gefäßschädigung nach Operation/Bestrahlung) [2, 3].
    • Stellenwert beim LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Erhöhung der intravaginalen Reibungsdrücke (Druckverhältnisse in der Scheide) trotz eingeschränkter subjektiver Sensibilität → „mehr Wahrnehmbarkeit“ des Penis während der Penetration (Eindringen) durch rein biomechanische Verstärkung [1-3].
    • Off-Label-Use (Einsatz außerhalb der Zulassung) im engeren Sinne für LPS, orientiert an der Standardindikation ED.
  • Traktionstherapie (Zugbehandlung) (Penile Traction Devices (Zuggeräte für den Penis)) adjuvant (v. a. post-Prostatektomie (nach Prostataentfernung)) mit Längen-/Funktionsnutzen (Längen- und Funktionsvorteil); Sensibilitätseffekt ungesichert [4].
    • Nach Nervenschädigung/Gewebekontraktion (Vernarbung und Verkürzung) kann Längenverlust und verminderter Glans-Kontakt (Eichelkontakt) die perzipierte „Abwesenheit“ des Penis verstärken [1, 4].
    • Ziel beim LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Wiederherstellung der Kontaktgeometrie zwischen Glans (Eichel) und Vaginalwand (Scheidenwand) durch Längen- und Achsoptimierung nach operativ bedingter Retraktion (Verkürzung).
  • Niedrig-energetische extrakorporale Stoßwellentherapie (LI-ESWT) (schwache Stoßwellenbehandlung von außen) bei selektierter vasculogener ED (gefäßbedingte Erektionsstörung); Add-on, Protokollstandardisierung (einheitliche Behandlungsabläufe) beachten [5].
    • Regenerativer Ansatz (gewebereparierender Ansatz) (Mikrovaskularisierung (Bildung kleiner Blutgefäße), Endothelfunktion (Funktion der Gefäßinnenhaut)) für Männer mit vaskulogenem Substrat (gefäßbedingte Ursache) [5].
    • Potenzieller Nutzen beim LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Verbesserung der hämodynamischen Erektionsqualität (durchblutungsbezogene Erektionsqualität) → stärkerer penovaginaler Stimulus (Reiz im Scheiden-Penis-Kontakt) trotz subjektiv reduzierter peniler Empfindung [1, 5].
    • Off-Label-Use (Einsatz außerhalb der Zulassung) für LPS.

Physikalische/apparative Therapie

  • Beckenbodentraining (Training der Beckenbodenmuskulatur) (Kontinenz (Kontrolle über Wasserlassen/Stuhlgang), EF-Rehabilitation (Wiederaufbau der Erektionsfunktion)), ggf. ergänzt; Magnetverfahren (Magnetstimulation) aktuell experimentell [6].
    • Rationale beim LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Optimierung der bulbokavernösen Kompression (Kompression durch Beckenbodenmuskeln) zur Blutstauung im Schwellkörper (Blutrückstau im Schwellkörper) → härtere Erektion (stärkere Versteifung) → mehr taktile Rückmeldung (Tast-Rückmeldung) bei Penetration (Eindringen) [6].
    • Magnetbasierte Verfahren werden zur neuromuskulären Aktivierung des Beckenbodens eingesetzt, sind aber im Kontext LPS nicht standardisiert.
  • Vakuumerektionshilfen (klassische Vakuumpumpe mit Konstriktionsring (Stauring)) als Bestandteil der EF-Rehabilitation (Wiederaufbau der Erektionsfunktion) nach Prostatektomie/Bestrahlung (Prostataentfernung/Bestrahlung) [6].
    • Funktion: rasche Kavernosumfüllung (Füllen der Schwellkörper), Erhalt des Schwellkörpergewebes, Vermeidung fibrotischer Schrumpfung (narbige Schrumpfung) [6].
    • Bedeutung für LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): mechanische Aufrechterhaltung einer wahrnehmbaren Penetrationssteifigkeit (spürbare Festigkeit beim Eindringen) auch bei neuropathischer Sensibilitätsminderung (Nervenbedingte Gefühlsminderung) [1, 6].

Sportmedizin

  • Regelmäßiges moderates Ausdauer-/Krafttraining (≥ 150 min/Woche) und Gewichtsmanagement; in Reha-Programme integrieren [6].
    • Nutzen für LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Verbesserung der endothelialen Funktion (Funktion der Gefäßinnenhaut), Testosteronregulation (Regulation des männlichen Geschlechtshormons), Reduktion inflammatorischer Belastung (Entzündungsbelastung) (metabolisches Syndrom (Stoffwechselsyndrom)), Stabilisierung der erektilen Hämodynamik (Durchblutungsverhältnisse der Erektion) → verstärkte Stimulation beim Koitus (Geschlechtsverkehr) trotz subjektiver Hypästhesie (verminderte Empfindung) [1, 6].
    • Kraftkomponente mit Fokus auf Hüft-, Rumpf- und Beckenbodenstabilität zur Unterstützung der Eindring- und Thrust-Dynamik (Stoßbewegungs-Dynamik).

Psychosoziale Begleitung

  • Sexual-/Psychotherapie (Sexual- und Psychotherapie) (Achtsamkeit (Mindfulness/Achtsamkeitsübungen), Paar-Sex-Education (sexualpädagogische Paarberatung)) ggf. mit PDE-5i; Kombination oft überlegen [15].
    • LPS-spezifischer Aspekt: Entkopplung von „ich spüre nichts, also funktioniere ich nicht“ als kognitiv-emotionalem Stressor (gedanklich-emotionaler Belastungsfaktor) [1, 15].
    • Ziel: Reduktion der Leistungsfixierung, Etablierung alternativer Stimulation (visuell, taktil extragenital (Tastreize außerhalb der Genitalien), propriozeptiv (Körperwahrnehmung)), Re-Fokussierung auf den Partnerkontakt statt ausschließlich auf glanspenile Sensibilität (Empfindung an der Eichel) [15].
    • Paarbasierte Sexualedukation dient der Synchronisierung von Penetrationsrhythmus (Eindringrhythmus), Lubrikationsmanagement (Feuchtigkeitsmanagement) und Feedback-Kommunikation.

Rehabilitation

  • Frühe EF-Rehabilitation (Wiederaufbau der Erektionsfunktion) nach OP/RT (Operation/Strahlentherapie): PDE-5-Schemata (Behandlungspläne), Vakuum, ggf. SKAT, plus Beckenboden-/Bewegungstherapie; Re-Evaluation (erneute Bewertung) alle 8-12 Wochen [6].
    • Rehabilitationsziel bei LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Erhalt/Restitution von erektiler Steifigkeit (Versteifung), glansnaher Perfusion (Durchblutung nahe der Eichel) und peniler Gewebsintegrität (Gewebestabilität des Penis), um die subjektiv „fehlende“ oder „taube“ Penissensation funktionell zu kompensieren [1, 6].
    • Monitoring-Punkte (Verlaufskontrollen): Erektionshärte (Festigkeit der Erektion), Dauer der penovaginalen Reibung (Dauer der Reibung zwischen Penis und Scheide), subjektive „Anwesenheit“ des Penis im Koitus (subjektives Spürgefühl), Orgasmusfähigkeit (Fähigkeit zum Orgasmus), Schmerzfreiheit.

Frauen (Optimierung der Kontaktbedingungen)

Allgemeine Maßnahmen

  • Gewicht und alltagsbedingte Beckenbodenschonung (Schonung des Beckenbodens im Alltag); Stuhlregulation/Defäktionstechnik (Stuhlregulierung/Stuhlentleerungstechnik) (bei Dyssynergie (Fehlkoordination) Biofeedback (Rückmeldetraining)); PFMT (Beckenbodentraining) peri/postpartal (um die Geburt/hernach) (± Biofeedback); GSM-Management (Beschwerden von Scheide und Harnwegen in den Wechseljahren) (lokale Östrogene/DHEA, ggf. Ospemifen); Pessar (Scheidenstützring) bei POP (Senkung/Prolaps der Beckenorgane) mit sorgfältiger Anpassung/Nachsorge (kontrollierte Nachbetreuung) [7-11].
    • Hintergrund: Das Lost-Penis-Syndrom ist nicht ausschließlich männlich-genital bedingt, sondern entsteht auch durch vaginale Weitung (Erweiterung der Scheide), Hypermobilität des Hiatus (Überbeweglichkeit der Beckenbodenöffnung), Atrophie (Gewebsschwund), Trockenheit oder verminderten Kontaktdruck (geringerer Anpressdruck) [1, 7, 8].
    • Genitourinary Syndrome of Menopause (GSM) (Beschwerden von Scheide und Harnwegen in den Wechseljahren) mit vaginaler Atrophie/Trockenheit (Gewebsschwund/Trockenheit), reduzierter Elastizität (geringere Dehnbarkeit) und erhöhtem Durchmesser senkt den Reibungskoeffizienten (Reibungsgrad) und reduziert die ringförmige Kompression (umlaufender Druck) am Penis [8].
    • Lokale vaginale Östrogene oder DHEA sowie Ospemifen adressieren Trophik (Gewebsaufbau) und Lubrikation (Befeuchtung) [8].
    • Pessarversorgung bei Senkung/Prolaps (POP) (Senkung/Prolaps der Beckenorgane) kann die Vaginalgeometrie funktionell „enger zentrieren“ und so wieder einen umlaufenden Kontakt herstellen [10, 11].
    • Beckenbodenschonung (kein chronisches Pressen, korrektes Heben/Tragen) verhindert Progression einer Descensus-Symptomatik (Senkungsbeschwerden), die sonst zu übermäßigem Vaginalvolumen (zu weite Scheide) führt [7, 9-11].

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • PFMT (Pelvic Floor Muscle Training) (Beckenbodentraining) als First-line (± Biofeedback (Rückmeldetraining)); robuste Daten zu Kontinenz/Tonus (Haltefähigkeit/Spannung), positive Effekte auf Sexualfunktion möglich [7, 12].
    • PFMT (Beckenbodentraining) steigert Levator-Tonus (Spannung der Beckenbodenmuskeln) und Hiatus-Closing-Force (Schließkraft der Beckenbodenöffnung) [7, 12].
    • Für LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“) relevant: Höherer zirkulärer Druck (umlaufender Druck) entlang der Penisbasis verbessert taktil-propriozeptive Rückmeldung (Tast- und Körperwahrnehmungs-Rückmeldung) [1, 7, 12].
  • Neuromuskuläre Elektrostimulation (ES/IVES) (elektrische Muskelstimulation) als Add-on, v. a. bei SUI (Belastungsharninkontinenz) [13].
    • Ziel: Rekrutierung und Kraftsteigerung der Beckenbodenmuskulatur durch repetitive Kontraktionen (wiederholte Anspannungen) [13].
  • Vaginale Gewichte/Konen (Trainingsgewichte für die Scheide) (wirksamer als keine Therapie) [14].
    • Training der Halte- und Squeeze-Funktion (Zusammendrück-Funktion) des Beckenbodens; Übergang zu alltagsnaher Kontrolle [14].
  • Pessare (Scheidenstützringe) lindern Symptome und beeinflussen Sexualfunktion meist nicht negativ [10, 11].

Physikalische/apparative Therapie

  • Vaginal-Laser (CO₂/Er:YAG) und Radiofrequenz: heterogene Daten; NAMS warnt vor voreiliger Anwendung, Meta-Analyse zeigt keinen klaren Vorteil vs. Sham (Scheinbehandlung) → zurückhaltend, Aufklärung nötig [8, 17].
    • Im Kontext LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Ziel dieser Verfahren ist die Verbesserung von Kollagenstruktur (Bindegewebsstruktur), Lubrikation (Befeuchtung) und „tightening“ (Straffung) der Vaginalwand (Scheidenwand) [8, 17].
    • Aktueller Stand: uneinheitliche Effektstärken, keine Überlegenheit gegen Sham (Scheinbehandlung), regulatorische Zurückhaltung → nur nach Aufklärung [8, 17].
  • Magnetfeld Beckenboden (ExMI/FMS) (Magnetfeldtherapie des Beckenbodens): ergänzend erwägen; Evidenz variabel [12].
    • Ziel: neuromuskuläre Stimulation der Beckenbodenmuskulatur durch fokussierte magnetische Impulse (gebündelte Magnetimpulse) ohne intravaginalen Applikator [12].

Sportmedizin

  • Beckenbodenschonend: Ausdauer/Kraft (Ausdauer- und Krafttraining) mit Schwimmen, Radfahren, Walking; High-Impact/High-Load (hohe Stoßbelastung/hohe Last) bei SUI/POP (Belastungsharninkontinenz/Senkung/Prolaps der Beckenorgane) eher vermeiden oder stufenweise unter PFMT (Beckenbodentraining) wieder aufnehmen [16, 18].
    • Begründung: Hohe Stoßbelastungen können Senkungssymptome (Beschwerden durch Organabsenkung) und Hiatuserweiterung (Erweiterung der Beckenbodenöffnung) verstärken [16, 18].
    • Für LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): lastadaptive Progression (belastungsangepasste Steigerung) unter begleitendem PFMT (Beckenbodentraining) [16, 18].

Psychosoziale Begleitung

  • Mindfulness-basierte Sexualtherapie (Achtsamkeitsbasierte Sexualtherapie) (Gruppen-RCT (Gruppen-Studie mit Zufallszuteilung)) + Paar-Sex-Education (sexualpädagogische Paarberatung): signifikante Verbesserungen [15].
    • Rolle für LPS (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Gemeinsame Wahrnehmungslenkung weg von der reinen penilen Oberflächensensibilität (Empfindung an der Penisoberfläche) hin zu Druckmustern (Druckverteilungen), Bewegungstempo, emotionaler Resonanz (Gefühlsabstimmung) [1, 15].

Rehabilitation

  • Nach urogynäkologischen Eingriffen (Operationen an Harn- und Geschlechtsorganen der Frau): strukturiertes PFMT (Beckenbodentraining), graduelle Koitus-Rückkehr (stufenweise Wiederaufnahme des Geschlechtsverkehrs), Lubrikations-/Schmerzmanagement (Feuchtigkeits-/Schmerzmanagement), Sexualberatung [7, 10].
    • Ziel beim LPS-Kontext (Gefühl „Penis nicht zu spüren“): Wiederherstellung einer druckstabilen, gut lubrifizierten Vaginalumgebung (gut befeuchtete Scheidenumgebung mit stabilem Anpressdruck) [1, 7, 10].

Autoren: Prof. Dr. med. G. Grospietsch, Dr. med. W. G. Gehring

Literatur

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