Holopathie

Bei der Holopathie (griech.: holos = ganz; pathos = Leiden) handelt es sich um ein modernes Verfahren zur Behandlung eines Menschen als Einheit aus Körper und Geist. Es beruht maßgeblich auf der Forschung des österreichischen Arztes Dr. Christian Steiner und dient als Heilverfahren zur Bekämpfung einerseits akuter Erkrankungen und andererseits chronischer Schmerzzuständen und Befindlichkeitsstörungen.

Die Holopathie gehört zur Fachrichtung der Energiemedizin, zu der auch die Farblichttherapie und die Magnetfeldtherapie gezählt werden. Diese Form der Medizin basiert auf der Nutzung von biologisch-steuernden elektromagnetischen Wellen.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

  • Allergien
  • Akute und chronische Schmerzen
  • Atopische Hauterkrankungen wie z. B. atopisches Ekzem (Neurodermitis)
  • Arthritis (Gelenkentzündung)
  • Arthrose (degenerative Gelenkerkrankung)
  • Burnout-Syndrom; Müdigkeit; Erschöpfung
  • Chronisch-degenerative Erkrankungen
  • Chronische Immunschwäche (Immundefizienz), die mit andauernden und häufigen Infekten assoziiert ist
  • Hämatome (Blutaustritt aus verletzten Blutgefäßen ins umliegende Gewebe)
  • Depression
  • Entzündliche Prozesse des Bewegungsapparates
  • Insomnie (Schlafstörungen)
  • Migräne (neurologische Erkrankung mit anfallsartigen, pulsierenden Kopfschmerzen, die sich über Stunden bis Tage erstrecken können)
  • Psychosomatische Erkrankungen

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Elektronische Implantate: Wie Herzschrittmacher, da elektromagnetische Wellen diese stören können.
  • Schwere psychische Erkrankungen: Bei bestimmten psychischen Störungen sollte die Holopathie nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.
  • Schwangerschaft: Vorsicht bei der Anwendung, besonders in den ersten Monaten.
  • Epilepsie: Aufgrund des Potenzials für die Auslösung von Anfällen durch elektromagnetische Stimulation.
  • Akute Infektionen und Entzündungen: Besonders wenn diese mit Fieber einhergehen.

Vor der Therapie

  • Ausführliche Anamnese: Erfassung der medizinischen Vorgeschichte und aktueller Beschwerden.
  • Erwartungsmanagement: Klärung der Therapieziele und des möglichen Behandlungsverlaufs.
  • Aufklärung: Information über das Verfahren, dessen Wirkungsweise und was während der Behandlung erwartet werden kann

Das Verfahren

Die Holopathie stellt ein Heilungsmethode dar, die auf dem Prinzip beruht, dass aus einer Fülle von Beschwerden des Patienten der eigentliche und ausschlaggebende Grund für seine Erkrankung(en) gefunden wird. Die Betrachtung des Menschen als Ganzes lässt den behandelnden Therapeuten unter Verwendung der QuintStation (computerunterstütze Elektroakupunktur) auf die mögliche Systemerkrankung schließen. Mithilfe der QuintStation, die eine Weiterentwicklung der Elektroakupunktur nach Voll darstellt, wird eine Hautwiderstandsmessung an der Hand des Patienten durchgeführt, aus der der Therapeut einen "energetischen Systemüberblick" ableiten kann. Die computergestützte Untersuchung soll einen Abgleich mit den auf der QuintStation gespeicherten Schadstoffen und Umweltbelastungen ermöglichen. Eine Heilung ist nur bei einer Beseitigung der Schadstoffe im Körper realisierbar, da dieser das Gleichgewicht der Steuerung des Körpers und somit die "übergeordnete Energie der Akupunkturmeridiane (Kanäle in denen laut chinesischer Medizin die Lebensenergie "Qi" fließt)" stört. Dies bewirkt eine negative Beeinflussung der Organsysteme und kann, laut Anhängern der Holopathie, nur durch eine Behebung der Ursache der Krankheit und nicht durch eine Suppression (Unterdrückung) von Symptomen (Krankheitszeichen) erreicht werden.

Die positive Beeinflussung der Meridiane gelingt durch korrekt verabreichte Dosen von Spurenelementen, "Schwingungsspektren" besonderer Heilkräuter und homöopathischen Substanzen. Aufgrund dessen stellt die Holopathie eine Verbindung aus traditioneller Naturheilkunde und moderner computerbasierter Medizin dar.

Der Ablauf der Therapie stellt sich wie folgt dar:

  • Eine Holopathiesitzung besteht aus zwei Teilen: erstens aus der Diagnoseermittlung mittels eines computergestützten Systems und zweitens aus der Behandlung mit den patientenspezifischen Substanzschwingungen, in der sich die Heilinformationen befinden sollen.
  • Unter Verwendung der QuintStation, auf der Informationen zu verschiedenen Schadstoffen gespeichert sind, wird über Magnetköpfe der Hautwiderstand gemessen.
  • Nach der Auswertung der Ergebnisse wird eine geeignete Zusammenstellung aus Heilpflanzen, Kräutertees, Spurenelementen und Homöopathika zur Behandlung eingesetzt.
  • Die Substanzen sollen eine Wiederherstellung des Gleichgewichtes erreichen und die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern.
  • Eine Holopathiesitzung dauert zwischen 20 Minuten und einer Stunde und muss je nach Bedarf des Patienten und abhängig vom Schweregrad der Erkrankung wiederholt werden.
  • Im Anschluss an eine Behandlung ist eine Ausstattung des Patienten mit dem QuintChip möglich, um eine energetische Optimierung des Patienten auch außerhalb der Therapie zu gewährleisten. Bei dem QuintChip handelt es sich um einen Metallchip, der wie eine Kette am Körper getragen wird und zuvor durch ein spezielles Gerät mit elektromagnetischen Informationen versetzt wurde.

Nach der Therapie

  • Nachsorge: Anweisungen bezüglich Aktivitäten oder Verhaltensweisen, die den Therapieerfolg unterstützen können.
  • Reaktionen beobachten: Überwachung auf mögliche Reaktionen des Körpers, wie Müdigkeit oder Veränderungen im Befinden.
  • Folgetermine: Bei Bedarf weitere Termine zur Fortsetzung oder Überprüfung der Therapie.

Mögliche Komplikationen

  • Körperliche Reaktionen: Wie Müdigkeit, leichte Übelkeit oder Kopfschmerzen, insbesondere nach den ersten Sitzungen.
  • Emotionale Reaktionen: Veränderungen im emotionalen Befinden als Reaktion auf die Therapie.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen: Selten, aber mögliche Reaktionen auf die elektromagnetische Stimulation.
  • Verschlimmerung von Symptomen: In seltenen Fällen kann es zu einer vorübergehenden Verschlimmerung der Symptome kommen.

Die Holopathie sollte immer unter der Leitung eines erfahrenen und qualifizierten Therapeuten erfolgen, der mit den spezifischen Techniken und möglichen Reaktionen des Körpers vertraut ist, um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Ihr Nutzen

Die Holopathie als Verfahren der Komplementärmedizin stellt eine Synthese aus Homöopathie, traditioneller chinesischer Medizin, Pflanzenheilkunde und elektromagnetischer Therapie da, die zur Korrektur des energetischen Zustandes des Körpers führen soll. Somit ist die Behandlung sowohl in der Bekämpfung von Erkrankungen in Erwägung zu ziehen als auch in der Prävention (Vorbeugung) von Leiden.

Literatur

  1. Steiner C: Holopathie. Elraanis Verlag 2006
  2. Akranidis N, Mizerovsky H:  Entspannung als Dimensionswechsel: Gesundheit durch Stressprophylaxe. Books on demand GmbH 2009
  3. Pschyrembel W: Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. de Gruyter Verlag 2015

     
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