Neuroblastom – Symptome – Beschwerden
In der Regel macht das Neuroblastom keine Symptome und wird deshalb zufällig entdeckt.
Folgende Symptome und Beschwerden können jedoch in einigen Fällen auf ein Neuroblastom hinweisen:
- Müdigkeit, Schwäche
- Blässe
- Lustlosigkeit
- Länger bestehendes mäßiges Fieber
- Schwitzen
- Lymphadenopathie (Lymphknotengrößerung)
- Aufgetriebener Bauch
- Dyspnoe (Luftnot)
- Anorexie (Appetitlosigkeit), Gewichtsverlust
- Nausea (Übelkeit), Erbrechen
- Obstipation (Verstopfung)
- Diarrhoe (Durchfall)
- Abdominalschmerzen (Bauchschmerzen)
- Knochenschmerzen
- Harnstauung
- Paresen (Lähmungserscheinungen)
- Horner-Syndrom (Synonym: Horner-Trias) mit einseitiger Miosis (Pupillenverengung), Ptosis (hängendes Oberlid) und ein Pseudoenophthalmus (scheinbar eingesunkener Augapfel) (s. u. "Häufigste Lokalisationen der Neuroblastome")
- Hämatome (Blutergüsse) um die Augen
Die Symptome können je nach Lokalisation der Neubildung stark variieren. So können beispielsweise tumorbedingte hämatomverfärbte (Bluterguss-bedingte) Lidschwellungen das Bild eines Brillen- oder Monokelhämatoms erzeugen.
Die häufigsten Lokalisationen der Neuroblastome sind:
- Nebennierenmark,
- Grenzstrang; diese Tumoren können als Sanduhrtumoren neurologische Ausfälle machen und bei Befall des Ganglion stellatum eine Horner-Trias (s. o.= verursachen
- unpaare abdominale und pelvine Ganglien
Weitere Hinweise
- Abdomenbefall ist mit 70 % am häufigsten.