Macht Milch krank?
Ein großes Glas kalte Milch ist für viele Menschen fester Bestandteil der täglichen Ernährung. Pro Jahr trinken wir Deutschen über 50 Liter Milch (Pro-Kopf-Verbrauch von Kuhmilch 2018: 51,4 Liter). Milch liefert viele wichtige Nährstoffe, allen voran Calcium, das für die Knochengesundheit und die Zähne von Bedeutung ist. Des Weiteren Phosphor, Vitamin B2 und Vitamin B12, die Spurenelemente Zink und Jod sowie Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit, das heißt, der Körper kann diese gut resorbieren (aufnehmen) und verwerten.
Aufgrund des Energiegehaltes der Milch (65 kcal/100 g) ist sie ein Nahrungsmittel und kein Getränk.
Doch seit einigen Jahren gerät der weiße Muntermacher immer mehr in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen, denn vermehrter Milchkonsum wird mit einem erhöhten Risiko westlicher Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 und verschiedenen Tumorerkrankungen in Verbindung gebracht. Studien unterscheiden in diesem Zusammenhang zwischen unfermentierter Konsummilch (Kuhmilch) und fermentierten Milchprodukten, wobei die gesundheitlichen Risiken mit unfermentierter Milch, insbesondere pasteurisierter Frischmilch, assoziiert sind.
Milch macht groß und stark
Die wachstumsfördernde Wirkung von Milch ist nicht von der Hand zu weisen. So wachsen und gedeihen Säuglinge in den ersten Monaten ihres Lebens allein durch die Versorgung mit Milch. Milchkritiker sagen allerdings, dass genau dieser wachstumsfördernde Effekt bei einem über die Stillzeit andauernden und vor allem übermäßigen Konsum von Kuhmilch zu einer Überstimulierung von Wachstumsprozessen mit gesundheitsschädlichen Wirkungen führe. Aber worauf basiert diese Annahme?
Eine zentrale Rolle im Wachstumsprozess nimmt auf zellulärer Ebene der Protein-Enzym-Komplex mTORC1 (mechanistic target of rapamycin complex 1) ein. Diese Kinase steuert den Auf- und Abbau von Körperzellen, genauer gesagt folgende Prozesse:
- Proliferation (Zellwachstum)
- Anabolismus – Aufbau von körpereigenen Stoffen
- Autophagie-Hemmung (Autophagie = Prozess in Zellen, mit dem sie eigene Bestandteile abbauen und verwerten) – Autophagie wird als Überlebenssicherung der einzelnen Zelle angesehen, da geschädigte Zellen auf diesem Wege eliminiert werden
Die Aktivierung der Kinase mTORC1 ist abhängig von hormonellen Signalen, dem Nährstoffangebot und Energiestatus der Zelle [1]:
- Wachstumssignale
- Insulin (Synthese in den ß-Zellen der Pankreas/Bauchspeicheldrüse)
- IGF-1 (Insulin-artiger Wachstumsfaktor 1; Synthese v. a. in der Leber)
- Bestimmte Inhaltsstoffe (Calcium, Proteine) der Milch stimulieren die endogene (körpereigene) Synthese von IGF-1.
- Nährstoffangebot
- Verzweigtkettige essentielle Aminosäuren – abgekürzt BCAA für engl. Branched-Chain Amino Acids: Leucin (besonders), Isoleucin, Valin
- Hohe Leucin-Gehalte finden sich auch in Käse, Rind- und Schweinefleisch und Geflügel.
- Lactose bzw. deren Spaltprodukte Glucose und vor allem Galactose
- Verzweigtkettige essentielle Aminosäuren – abgekürzt BCAA für engl. Branched-Chain Amino Acids: Leucin (besonders), Isoleucin, Valin
- Energiestatus der Zelle
- ATP (Adenosintriphosphat = Energieträger in den Zellen)
mTORC1 fungiert somit als zentraler Schalter von Wachstumsprozessen.
Milch – ein Risikofaktor für die Gesundheit?
Wie eingangs bereits erwähnt, sind die gesundheitsschädlichen Wirkungen mit einem langjährigen, kontinuierlichen übermäßigen Konsum unfermentierter Konsummilch, insbesondere pasteurisierter Frischmilch, assoziiert. Doch worin unterscheiden sich unfermentierte Konsummilch und fermentierte Milchprodukte voneinander bzw. was genau macht den Unterschied hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkungen aus? Dazu zunächst ein Überblick der unterschiedlichen Milcharten, ihrer Herstellung und ihrer Eigenschaften.
Sowohl unfermentierte Konsummilch als auch fermentierte Milchprodukte gehen aus Rohmilch hervor. Rohmilch ist unbehandelte Milch. Sie wird nach dem Melken lediglich abgekühlt. Rohmilch enthält alle Inhaltsstoffe in naturbelassener Form.
Zur Haltbarmachung wird Rohmilch wärmebehandelt (erhitzt). Hierbei wird zwischen verschiedenen thermischen Verfahren unterschieden (siehe Tabelle).
Die nachfolgend aufgeführten Milcharten sind nach der thermischen Behandlung eingeteilt und sind allesamt dem Begriff unfermentierte Konsummilch zuzuordnen:
Thermisches Verfahren (Wärmebehandlung) | Temperatur/Dauer der Behandlung | Bezeichnung | Merkmale |
Pasteurisieren |
|
Frischmilch (trägt häufig den Zusatz „traditionell hergestellt“) |
|
Hocherhitzen |
|
ESL-Milch (engl. für „extended shelf life“) |
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Ultrahocherhitzen |
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H-Milch |
|
Eine weitere mögliche Einteilung unfermentierter Konsummilch ergibt sich aus dem Fettgehalt:
Fettgehalt | Bezeichnung | Anmerkung |
3,5-5,0 % | Rohmilch | unbehandelt |
mind. 3,5 % | Vollmilch | muss wärmebehandelt sein |
1,5-1,8 % | Fettarme Milch | muss wärmebehandelt sein |
max. 0,5 % | Magermilch (entrahmte Milch) | muss wärmebehandelt sein |
Wenn Rohmilch durch die Zugabe von Bakterien mikrobiell fermentiert wird, entstehen die sogenannten fermentierten Milchprodukte wie Molke, Joghurt, Dickmilch, Quark, Schmand, Butter, Buttermilch, Kefir und Käse.
Das Fermentieren (Synonyme: Fermentation; Fermentierung) ist ein alt angewandtes Verfahren, um Lebensmittel bekömmlicher zu machen, ihren Geschmack zu intensivieren und letztlich, um sie länger haltbar zu machen. Dabei werden organische Stoffe der Milch durch Bakterien, Pilze oder Enzyme umgewandelt.
Fermentierten Milchprodukten werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen. So beeinflussen sie die Zusammensetzung der Darmflora (Mikrobiom) positiv, stärken darüber das Immunsystem und senken unter anderem das Risiko für Allergien.
Was bedeutet das nun für die gesundheitliche Bewertung von Milch? Dreh- und Angelpunkt ist die Aktivität der Kinase mTORC1. Unfermentierte Konsummilch, vor allem pasteurisierte Frischmilch, steigert die Synthese von Insulin und IGF-1 und damit die Aktivität von mTORC1 [1]. Auf diese Aktivität nehmen auch die in der Milch enthaltenen essentiellen Aminosäuren einen stimulierenden Einfluss. Da eine gesteigerte mTORC1-Aktivität sowohl das Zellwachstum als auch die Zellteilung anregt, wird vermutet, dass mTORC1 an der Entstehung bzw. dem Fortschreiten von Krankheiten beteiligt ist, die durch unkontrolliertes Wachstum, wie Tumorerkrankungen, oder durch eine beeinträchtigte Stoffwechselregulation, wie es bei einer Diabetes-Erkrankung der Fall ist, begünstigt werden.
Fermentierte Milchprodukte allerdings schwächen die mTORC1-Aktivität ab, was auf die zugesetzten Bakterien zurückzuführen ist. Diese spalten bestimmte Inhaltsstoffe, die u. a. einen aktivitätssteigernden Effekt auf mTORC1 haben, auf und wandeln sie um [2], genauer gesagt:
- metabolisieren (verstoffwechseln) Galactose
- schwächen die Insulin- und IGF-1-Signaltransduktion ab
- degradieren Milchexosomen und die darin enthaltene Micro-RNA
- Milchexosome sind bioaktive virusartige Nanopartikel in Milch, die wiederum Gen-regulierende Micro-RNA (microRNA/miR), ein winziges Stück Erbgut, enthalten. Diese Micro-RNA scheint indirekt die Aktivierung von mTORC1 zu fördern. Ob von der Micro-RNA selbst gesundheitliche Risiken ausgehen, ist bislang nicht ausreichend untersucht.
In der Folge verlangsamt sich das Zellwachstum bzw. wird gestoppt und Energiereserven sowie Körpersubstanz werden vermehrt abgebaut.
Die nachfolgend aufgeführten Gesundheitsrisiken sind mit dem Konsum unfermentierter Konsummilch assoziiert:
- Fetale Makrosomie (Großwuchs des ungeborenen Kindes) durch Milchkonsum der Mutter [3]
- Frühzeitige Menarche (Auftreten der ersten Regelblutung) [4]
- Erhöhtes Längenwachstum während der Pubertät [5]
- Erhöhter BMI (Body-Mass-Index, Körpermassen-Index) im Kleinkindalter [6]
- Acne vulgaris [7, 8]
- Prädiabetische Stoffwechsellage bzw. Diabetes mellitus Typ 2 [9-11]
- Eine niederländische Studie zeigte eine positive Assoziation von einem Milchkonsum von 150 g Vollmilch/Tag mit Prädiabetes und von einem Milchkonsum von 150 g fettarmer Milch mit einer Diabetes mellitus Typ 2-Erkrankung [12]
- Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
- Vollmilch scheint ein Risikofaktor für die erhöhte Mortalität (Sterblichkeit) des Prostatakarzinoms zu sein [11, 13].
- Eine isländische Studie zeigte, dass ein täglicher Milchkonsum in den ersten 20 Lebensjahren im Vergleich zu nicht täglichem Milchkonsum das Risiko für ein aggressives Prostatakarzinom im Erwachsenenalter um den Faktor 3,2 erhöht [14].
- Mammakarzinom (Brustkrebs)
- um den Faktor 2,91 erhöhtes Risiko für ein Mammakarzinom bei einem täglichen Konsum von mehr als 750 ml Vollmilch im Vergleich zu weniger als 150 ml [15]
- Ein erhöhtes Risiko wurde auch unabhängig vom Fettgehalt der konsumierten Milch beobachtet [16].
- Frauen mit Östrogenrezeptor- und Progesteronrezeptor-positiven Tumoren sind stärker betroffen [16, 17].
- Der Konsum fermentierter Milchprodukte weist ein vermindertes Risiko bei Östrogenrezeptor- und Progesteronrezeptor-positiven Brusttumoren auf [17].
- Hepatozelluläres Karzinom (Leberkrebs) [18, 19]
- Insbesondere fettarme Milch scheint das Risiko zu erhöhen.
- Non-Hodgkin-Lymphom [20]
- Morbus Parkinson [21-24]
- Erhöhte, dosisabhängige Gesamtmortalität (Gesamtsterberate) [25-27]
Hinweise
- Die unterschiedliche thermische Behandlung der Konsummilch spielte in den berücksichtigten Studien keine Rolle in Bezug auf die gesundheitlichen Auswirkungen.
- Eine Differenzierung hinsichtlich des Fettgehaltes erfolgte bislang nur in einzelnen Studien.
Fazit
- Milch hat sowohl gesundheitsfördernde als auch gesundheitsschädliche Wirkungen, abhängig von diversen Faktoren. Durch die gezielte Auswahl von Milch bzw. Milchprodukten können potentielle Risiken minimiert werden.
- Wie fast überall gilt auch hier: Auf die Menge kommt es an. Ob der empfohlene tägliche Konsum von unfermentierter Milch eine Überaktivierung von mTORC1 bewirkt, ist bisher nicht abschließend erwiesen.
- Studien liefern teils widersprüchliche Ergebnisse. Ein gutes Beispiel ist die Diabetes mellitus Typ 2 Erkrankung. Wie zuvor beschrieben, scheint der Konsum unfermentierter Milch das Risiko für die Zuckerkrankheit zu erhöhen. Andererseits zeigen Meta-Analysen, dass fettarme Milch das Risiko für einen Typ-2-Diabetes senken kann [29, 30]. Interventionsstudien stützen diese Aussage. Sie stellten eine verbesserte Insulinsensitivität bei gesteigertem Konsum von Milch und Milchprodukten fest [28, 31].
- Die Milch ist und bleibt ein umstrittenes Thema, das die Forschung noch lange beschäftigen wird.
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