Einleitung
Analvenenthrombose

Bei der Analvenenthrombose (AVT) (Synonyme: Analthrombose, Perianalthrombose, Perianalvenenthrombose, perianale Thrombose; ICD-10-GM K64.5) handelt es sich um ein Thrombus (Blutgerinnsel) in einer der subkutan ("unter der Haut") verlaufenden Venen des Plexus haemorrhoidalis caudalis im Bereich des Anus (After).

Eine Analvenenthrombose bezeichnet eine Thrombosierungen einer perianalen Vene (im Gegensatz zu einer akuten Hämorrhoidalthrombose: Thrombosierung (Verlegung eines Blutgefäßes durch ein Gerinnsel) eines oder mehrerer Hämorrhoidalknoten).

Geschlechterverhältnis: Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Häufigkeitsgipfel: Das Maximum des Auftretens der Analvenenthrombose liegt im mittleren Erwachsenenalter.

Die Analvenenthrombose stellt in einer proktologischen Praxis ca. 5 % des Krankenguts mit dem häufigsten schmerzhaften Tumor.

Verlauf und Prognose: Unbehandelt oder unter konservativer Therapie (ohne Operation) bildet sich die Analthrombose im Verlauf von Tagen bis Wochen zurück. Es kann auch infolge einer Drucknekrose (Absterben von Gewebe infolge von dauerndem Druck) zu einer Ulzeration (Geschwürbildung) der die Thrombose bedeckenden Haut kommen, mit der Folge eines spontanen Abgangs des Thrombus (Koagel; Blutpfropf). Dieses führt im Regelfall zu einer schlagartigen Minderung der Schmerzen.
Die Dauer der Erkrankung beträgt ca. ein bis zwei Wochen. 

Die Analvenenthrombose tritt häufig rezidivierend (wiederkehrend) auf.


     
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