Einleitung
Postthrombotisches Syndrom

Das postthrombotische Syndrom (PTS) (ICD-10-GM I87.0: Postthrombotisches Syndrom ist eine mögliche Spätkomplikation nach Auftreten einer tiefen Beinvenenthrombose (TVT). 

Das postthrombotische Syndrom ist nach ca. 10-15 Jahren, bei 40-60 % der konventionell therapierten Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose (TVT) zu beobachten.

Häufigkeitsgipfel: Das Maximum des Auftretens des postthrombotischen Syndrom liegt bei Frauen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und bei Männern zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr.
N
ach dem 70. Lebensjahr steigt die Häufigkeit für ein postthrombotisches Syndrom auf das Dreifache an.

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei ca. 2-5 % der Bevölkerung der westlichen Industrieländer.

Verlauf und Prognose:
Das postthrombotische Syndrom ist meist ein chronisches Leiden mit unterschiedlichen Spätfolgen, deren Ausprägung von der Ausdehnung der Thrombose und von der Ausbildung eines funktionsfähigen Kollateralkreislaufs (Nebenkreislauf) abhängen.
Durch eine rechtzeitige und optimale Kompressionstherapie kann das Fortschreiten des krankhaften Prozesses verlangsamt werden.
Falls unter einer konservativen Therapie die PTS-Symptomatik persistiert und zudem eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität vorliegt, sollte eine Indikation zur Operation erwogen werden. Verfahren der ersten Wahl ist die endovaskuläre Rekanalisation ((Wiedereröffnung eines verschlossenen Gefäßes).


     
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