Eosinophile Granulozyten

Eosinophile Granulozyten (bestimmte weiße Blutkörperchen) sind zelluläre Bestandteile des Blutes. Sie sind eine Untergruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die eosinophile Vesikel in ihrem Zytoplasma (Zellflüssigkeit) aufweisen.

Sie werden zum unspezifischen zellulären Immunsystem (angeborene Abwehr) gezählt.

Die eosinophilen Granulozyten werden im Rahmen der Differenzierung der Leukozyten bestimmt (s. u. "Differentialblutbild" (großes Blutbild)).

Synonyme

  • Eosinophile
  • Eosinophilenzahl
  • Eosinophilen-Granulozyten

Charakteristische Laborbefunde

  • Absolute Eosinophilenzahl ist für die Einordnung vorrangig (Prozentangaben können bei Leukozytose (zu viele Leukozyten)/Leukopenie (zu wenige Leukozyten) irreführend sein).
  • Eosinophilie (erhöhte Eosinophile) ab 500/µl (0,5 × 109/l) als praxisrelevanter Abklärungs-Grenzwert [2, 3].
  • Hypereosinophilie (stark erhöhte Eosinophile) typischerweise ab 1.500/µl (1,5 × 109/l), insbesondere bei Verdacht auf Organbeteiligung (Organbefall)/Hypereosinophiles Syndrom (HES) (Erkrankung mit stark erhöhten Eosinophilen) (s. u.) [4, 5].
  • Eosinopenie (sehr wenige Eosinophile) (≤ 50/µL) kann bei schweren bakteriellen Infektionen/ambulant erworbener Pneumonie (Lungenentzündung) (CAP) prognostisch ungünstig sein [6].

Das Verfahren

  • Benötigtes Material
    • 4 ml EDTA-Blut (Blut im Gerinnungshemmer-Röhrchen) (gut mischen!); bei Kindern mind. 0,25 ml
  • Vorbereitung des Patienten
    • Nicht nötig
  • Störfaktoren
    • Zirkadiane Rhythmik (Tagesrhythmus): tendenziell niedrigere Werte morgens und höhere Werte nachts (inverse Beziehung zur Höhe des Cortisolspiegels (Stresshormonspiegel)).
    • Glucocorticoide (Kortisonpräparate) (systemisch und hochdosiert inhalativ) können eine Eosinophilie maskieren; nach Dosisreduktion/Rebound kann sie wieder sichtbar werden.
    • Akute Stressreaktion/Schwerinfektion kann zu Eosinopenie führen (Interpretation im klinischen Kontext).
    • Präanalytik (Vorbereitung/Transport/Probenhandling): verzögerte Messung, unzureichendes Mischen, starke Hämolyse (Blutzerfall)/Lagerungsartefakte können Differentialblutbild-Parameter beeinflussen.
  • Methode
    • Automatisiertes Differentialblutbild (Hämatologie-Analysator); bei Auffälligkeiten/Flags mikroskopisches Differential (Blutausstrich) zur Plausibilisierung.

Indikationen

  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen (Fehlsteuerung des Immunsystems)
  • Dermatosen (Hauterkrankungen)
  • Infektionen (insb. parasitäre Krankheiten)
  • Maligne Neubildungen (bösartige Tumoren)

Normbereiche (je nach Labor)

Alter Absolutwerte Prozentualer Anteil (an Gesamt-Leukozytenzahl)
Säuglinge 90-1.050/µl 1-7 %
Kinder 80-600/µl 1-5 %
Erwachsene* 50-250/µl 1-4 %

Normbereiche sind methoden- und laborabhängig.

Interpretation

Interpretation erhöhter Werte (Eosinophilie)

  • Allergien
  • Asthma bronchiale (Asthma) (allergisches Asthma) [s. u. "Weitere Hinweise"]
  • Autoimmunerkrankungen
    • Dermatomyositis (Muskel-/Hautentzündung)
    • Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) (Gefäßentzündung)
    • Panarteriitis nodosa (Gefäßentzündung)
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) (chronische Lungenerkrankung) (20-30 %; korreliert mit erhöhtem Risiko für Exazerbationen (Verschlechterungen) und Tod)
  • Dermatosen
    • Dermatitis herpetiformis
    • Erythema exsudativum multiforme
    • Pemphigus vulgaris
    • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Lungenerkrankungen mit Eosinophilie (s. u. Tabelle "Einteilung der Eosinophilie")
  • Infektionen
    • Infektiöse Krankheiten
      • Bakterien:
        • Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis)
      • Mykosen (Pilzinfektionen):
        • Disseminierte Kokzidioidomykose (Erreger: Coccidioides immitis)
        • Histoplasmose (Erreger: Histoplasma capsulatum) (endemisch in den Mississippi- und Ohio-Flusstälern der USA)
        • Kryptokokkose (Erreger: Cryptococcus neoformans und C. gattii)
        • Mucor spp.
        • Schimmelpilze → pulmonale (und periphere) Eosinophilie
          • allergische (allergische bronchopulmonale Aspergillose, ABPA)
          • Hypersensitivitätsreaktionen (Hypersensitivitätspneumonitis)
    • Parasitäre Krankheiten wie
      • Akute Fasciola-hepatica-Infektion
      • Bilharziose* (Schistosomiasis; Erreger: Larven von Saugwürmern der Gattung Pärchenegel (Schistosoma))
      • Echinokokkose (Erreger: Echinococcus multilocularis (Fuchsbandwurm) und Echinococcus granulosus (Hundebandwurm))
      • Filariose (Infektion mit parasitischen Fadenwürmern)
      • Hakenwurminfektionen* durch Necator americanus und Ancylostoma duodenale (Tropen und Subtropen)
      • Helminthosen (Wurmerkrankungen)
      • Katayama-Fieber (= Immunreaktion auf eine akute Schistosomiasis-Infektion; tritt typischerweise zwei bis zehn Wochen nach der Exposition auf)
      • Larva-migrans-visceralis-Syndrom (Toxocariasis; Erreger: Hundespulwurm Toxocara canis oder Katzenspulwurm Toxocara mystax)
      • Löffler-Syndrom (pulmonale Symptome, flüchtige Infiltrate und Eosinophilie im peripheren Blut; z. B. wg. Ancylostomatidae (Hakenwürmer))
      • Muskuläre Sarkozystose
      • Pulmonale Sparganose* (Erreger: Zestoden der Art Spirometra und Sparganum mansoni verursacht) (Südostasien)
      • Strongyloidiasis* (Erreger: Strongyloides stercoralis/Zwergfadenwurm)
      • Trichinellose (Erreger: Trichinella)
      • Zystizerkose (Befall des Menschen mit Larven des Schweinebandwurms (Taenia solium); Larven werden auch Zystizerken genannt)
  • Postinfektiöse Rekonvaleszenz/Erholungsphase nach der Infektion ("die Morgenröte der Genesung")
  • Maligne Neubildungen
    • Karzinome (Krebserkrankungen), meist im fortgeschrittenen Stadium (Bronchial-, Leber-, Mamma-, Ovarial-, Pankreas-, Schilddrüsen- und Cervixkarzinom)
    • hämatologische Neoplasien (Blutkrebserkrankungen) mit "begleitender" Eosinophilie (CML, CMML, MDS, T-Zell-/Hodgkin-Lymphome (ca. ein Drittel der Fälle), Plasmozytom/multiples Myelom etc.)
  • Morbus Addison – primäre Nebennierenrindeninsuffizienz (NNR-Insuffizienz) (Nebennierenschwäche)
  • Medikamente
    • Acetylsalicylsäure (ASS)
    • Antibiotika (Cefoxitin, Penicillin)
    • Ajmalin
    • Dapson
    • Glucocorticoide – z. B. inhalative Steroide (ICS): COPD-Patienten mit höheren Eosinophilenzahlen profitieren von ICS mehr als solche mit niedrigen Werten [1]

*Häufigste Diagnosen bei Fernreisen

Interpretation erniedrigter Werte (Eosinopenie)

    • Akute schwere Infektionen
      • v. a. bakterielle Infektionen und Sepsis
      • Eosinopenie als Ausdruck einer Stress- und Akute-Phase-Reaktion
      • Bei ambulant erworbener Pneumonie (CAP) Assoziation mit schwerem Verlauf und erhöhter Mortalität beschrieben [6]

Endogene oder exogene Glucocorticoidwirkung

      • Physiologischer Anstieg des Cortisolspiegels (Stress, Akuterkrankung)
      • Therapie mit systemischen Glucocorticoiden
      • Hochdosierte inhalative Corticosteroide (ICS)

Akuter körperlicher oder psychischer Stress

    • Trauma
    • Operation
    • Myokardinfarkt
    • Intensive körperliche Belastung
  • Endokrine Ursachen
    • Cushing-Syndrom (endogene Hypercortisolämie)
  • Physiologische Konstellationen
    • Zirkadianer Rhythmus mit niedrigsten Eosinophilenzahlen in den Morgenstunden

Weitere Hinweise

  • Die Zahl der Eosinophilen ist umgekehrt proportional zur Höhe des Cortisolspiegels im Körper, somit tritt morgens die niedrigste und nachts die höchste Zahl auf.
  • Bei Vorliegen einer Eosinophilie mit dem Grenzwert ab 500/µl (0,5 × 109/l) wird eine ärztliche Abklärung empfohlen [2, 3]. Bei gesunden Menschen liegt in Regel die Eosinophilenzahl < 450 Eosinophilen/µl.
  • Gemäß S2k-Leitlinie: Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma bronchiale sollte „ein mindestens zweimaliger Nachweis von mehr als 300 Eosinophilen/µl Blut angestrebt werden, um das Vorhandensein eines eosinophilen Asthmas zu verifizieren“.
  • Beachte: Die Grenzwerte für eine Eosinophilie differieren je nach antikörperbasierter Therapie, abhängig von den Kriterien in den Zulassungsstudien (Mepolizumab ≥ 150, Benralizumab ≥ 300, Reslizumab ≥ 400 Eosinophile/µl Blut).
  • Beachte: Eine orale Cortisoltherapie kann ebenso wie hohe Dosierungen von inhalativen Corticosteroiden (ICS) dazu führen, dass eine Eosinophilie in Blut und Gewebe nicht mehr nachweisbar ist.
  • Eosinopenie (≤ 50/µL) war in einer retrospektiven Analyse bei Personen mit ambulant erworbener Pneumonie (CAP) ein Risikoprädiktor für schwere Verläufe [6].

Klassifikation der Eosinophilie [4, 5]

Formen Definition Ursache/Hinweise
Reaktive Eosinophilie nicht klonal; Eosinophilenvermehrung durch Ausschüttung von eosinophilopoetischen Zytokinen (Begleitreaktion)
  • Infektionen (insb. parasitäre Krankheiten)
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen (s. o.)
  • Maligne Neubildungen (s. o.)
  • Medikamente (s. o.)
Klonale Eosinophilie Stammzellerkrankung
  • mykologische/
    lymphatische Neoplasien
Hypereosinophiles Syndrom (HES)
(idiopathische hypereosinophile Syndrom)
  • ≥ 1,5 x 109/l Eosinophilie im peripheren Blut in zwei aufeinanderfolgenden Untersuchungen im Abstand von > 1 Monat
  • Oder histologisch gesicherte Organinfiltration durch Eosinophile
    Besonders betroffen sind hierbei Herz, Lunge, Gastrointestinaltrakt, Nervensystem oder Haut
  • Eosinophilie-bedingte Organbeteiligung und/oder Organdysfunktion
Cave: Organbeteiligung, thromboembolisch
Hypereosinophilie unklarer Signifikanz (HEus)
  • Keine erkennbare Ursache der Eosinophilie
  • Kein Hinweis auf ein reaktives oder neoplastisches Geschehen
  • Keine Organmanifestation
Keine erkennbare zugrunde liegende Ursache
Myeloische/lymphatische Neoplasie mit Eosinophilie und Rearrangement von FGFR1, PDGFRA, PDGFRB oder PCM1-JAK2 (MLN-Eo) Aktivierende Tyrosinkinasefusionsgene unter Beteiligung der Tyrosinkinasen PDGFRA (z. B. FIP1L1-PDGFRA), PDGFRB (z. B. ETV6-PDGFRB) oder FGFR1, PCM1-JAK2 Als myeloische Neoplasie in chronischer Phase oder als Blastenphase (akute myeloische/lymphatische Leukämie (AML), Lymphom) imponierend

Cave: Organbeteiligung
Chronische Eosinophilenleukämie, "not otherwise specified" (CEL-NOS)
  • Myeloische Neoplasie mit Eosinophilie im peripheren Blut von ≥ 1,5 x 109/l
  • Zytogenetische (z. B. Trisomie 8) oder molekulare Veränderungen oder Nachweis von Blasten im peripheren Blut (≥ 2 %)/Knochenmark (≥ 5 %)
  • Ausschluss von BCR-ABL1, PDGFRA-, PDGFRB- oder FGFR1-Fusionsgenen, PCM1-JAK2, ETV6-JAK2 oder BCR-JAK2
Kann klinisch wie HES (s. o.) aussehen.

Einteilung der Eosinophilie nach Grenzwerten

Bezeichnung Definition (Absolutwerte) Assoziierte Erkrankungen der Lunge
Eosinophilie > 500/µl
(> 0,5 × 109 Zellen/l; meist > 5 % aller Leukozyten)
 
Leichte Eosinophilie > 500-1.500/µl
(> 0,5-1,5 × 109 Zellen/l)
  • Allergische Erkrankungen (Asthma bronchiale, allergische Rhinitis, Urtikaria) [leichte Eosinophilie kann vorliegen]
  • Bronchozentrische Granulomatose
  • Granulomatose mit Polyangiitis (GPA, ehemals Morbus Wegener)
  • Hypersensitivitätsreaktion (HSR)
  • Idiopathische Lungenfibrose
  • Maligne Neubildungen (z. B. Morbus Hodgkin (ca. ein Drittel der Fälle))
  • Mykosen
  • Langerhans-Zell-Granulomatose (eosinophiles Granulom)
  • Tuberkulose
Moderate Eosinophilie
(Hypereosinophilie)
> 1.500-5.000/µl
(> 1,5-5,0 × 109 Zellen/l)
Schwere Eosinophilie > 5.000/µl
(> 5,0 × 109 Zellen/l)
  • Akute eosinophile Pneumonie (AEP)
  • Allergische bronchopulmonale Aspergillose (ABPA)
  • Chronische eosinophile Pneumonie (CEP)
  • Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA, Churg-Strauss)
  • Einfache pulmonale Eosinophilie (Löffler-Syndrom)
  • Eosinophilie-Myalgie-Syndrom (EMS)
  • Hypereosinophiles Syndrom (HES)
  • Idiopathisches hypereosinophiles Syndrom (IHES)
  • Medikamenteninduzierte Reaktionen ("drug rash with eosinophilia and systemic symptoms", DRESS)
  • Parasitäre Krankheiten (z. B. Helminthosen: s. o.)
  • Tropische eosinophile Pneumonie (TEP)

*Regelmäßiges Auftreten mit einer hochgradigen Eosinophilie
**Gelegentliches Auftreten mit einer leichtgradigen bis moderaten Eosinophilie

Weiterführende Diagnostik

  • Differentialblutbild
    • Eosinophilie
    • Leukozytose mit/ohne Linksverschiebung
    • Basophilie (häufig bei chronischer myeloischer Leukämie; nicht bei reaktiven Erkrankungen)
    • Monozytose (Fusionsgene, systemische Mastozytose (SM))
    • Blasten (Blastenphase; Zeichen einer fortgeschrittenen Erkrankung)
  • Organbeteiligung
    • Herz (Endo-/Perikarditis, Myokardfibrose, restriktive Kardiomyopathie, Thromboembolie)
    • Lunge (Asthma bronchiale, Lungeninfiltrate, Lungenfibrose, Pleuraerguss; bronchoalveoläre Lavage und Histologie)
    • Gastrointestinal-System (Differentialdiagnose: eosinophile Ösophagitis, Gastritis, Kolitis)
    • Haut
    • Hepato-/Splenomegalie (isolierte Splenomegalie (Milzvergrößerung) spricht für klonale Eosinophilie (s. o.))
    • Lymphadenopathie (SM, Fusionsgene)
  • Labor
    • IgE (Allergien, Parasiten; erhöhtes IgE spricht gegen eine myeloische Neoplasie)
    • Vitamin B12 (unspezifisch bei myeloischen Neoplasien erhöht)
    • Tryptase (typisch für Tyrosinkinasefusionsgene, SM)
    • Autoantikörper (u. a. ANA, pANCA, CCP-Antikörper)
    • NT-proBNP, TNI (Herzbeteiligung)
    • Bestimmung von Antikörpern gegen Helminthen, Nachweis im Stuhl (Parasiten), HIV
    • Knochenmark
    • Histologie ist häufig nur mit genetischen Befunden eindeutig.
    • Ausschluss von z. B. SM, myelodysplastische Syndrome (MDS) als Ursache der Eosinophilie
  • Genetik
    • Zytogenetik aus dem Knochenmark
    • FIP1L1-PDGFRA (RT-PCR- oder FISH-Analyse) und ETV6-ABL1 (RT-PCR) aus dem peripheren Blut
    • Ausschluss BCR1-ABL1, JAK2 V617F, KIT D816V bei nicht eindeutig reaktiver Eosinophilie
  • Medizingerätediagnostik
    • Sonographie, Echokardiographie
    • Zentrales MRT, CT-Hals, CT-Becken, Kardio-MRT (trotz Herzbeteiligung ist eine Echokardiographie häufig negativ)
    • Lymphknotenbiopsie
    • Endoskopie

Literatur

  1. Barnes NC, Sharma R, Lettis S, Calverley PM: Blood eosinophils as a marker of response to inhaled corticosteroids in COPD. Eur Respir J. 2016 May;47(5):1374-82. doi: 10.1183/13993003.01370-2015. Epub 2016 Feb 25.
  2. Nutman TB: Evaluation and differential diagnosis of marked, persistent eosinophilia. Immunol Allergy Clin North Am 2007 Aug;27(3):529-49.
  3. Ehrhardt S, Burchard GD: Eosinophilia in returning travelers and migrants. Dtsch Ärztebl Int 2008 Nov;105(46):801-7. doi: 10.3238/arztebl.2008.0801. Epub 2008 Nov 14.
  4. Valent P et al.: Contemporary consensus proposal on criteria and classification of eosinophilic disorders and related syndromes. J Allergy Clin Immunol. 2012;130(3):607-612.e9
  5. Swerdlow SH et al.: WHO Classification of Tumours of Haematopoietic and Lymphoid Tissues. 4th revised Ed. 2016: World Health Organization
  6. Weckler BC et al.: Eosinopenia as predictor of disease severity in patients with community-acquired pneumonia: an observational study. Chest 2024; https://doi.org/10.1016/j.chest.2024.05.041

Leitlinien

  1. S2k-Leitlinie: Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma. (AWMF-Registernummer: 020-009) März 2023. Langfassung