Medikamentöse Therapie
Achalasie

Therapieziele

  • Beseitigung des Passagehindernisses
  • Muskeltonus (Muskelspannung) der Ösophagusmuskulatur (Muskulatur der Speiseröhre) herabsetzen
  • Symptomatische Therapie

Therapieempfehlungen

  • Hinweis: Die medikamentöse Therapie der halal sie spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle [1].
  • Die Ergebnisse der medikamentösen Therapie im Rahmen der Achalasie sind unbefriedigend und die Nebenwirkungen zu belastend. Eine medikamentöse Therapie (s. u.) kommt daher nur bei leichten Formen der Achalasie zum Einsatz oder bei Patienten, die eine invasive Therapie ablehnen bzw. für die auf Grund eines schlechten körperlichen Zustandes eine invasive Therapie nicht in Frage kommt.
  • Zur Entspannung des unteren Ösophagussphinkters (UÖS) dienen: Calciumantagonisten (z. B. Nifedipin) oder Nitrate (Isosorbiddinitrat/ISDN), allerdings fehlen bezüglich Nitrate kontrollierte Studien!
    • Die Einnahme erfolgt ca. 15-30 Minuten vor der Nahrungsaufnahme (10-20 mg sublingual (unter die Zunge) vor den Mahlzeiten)
    • Nachteil: kurze Wirksamkeit
    • Cave: Von einer langfristigen Therapie mit Nifedipin (Calciumantagonist) zur Senkung des Drucks im unteren Ösophagussphinkter (UÖS) wird auf Grund schlechter Langzeitresultate abgeraten.
  • Injektion von Botulinumtoxin (bislang keine Bedeutung für Standardtherapie)

Literatur

  1. Storr M, Allescher HD: Esophageal pharmacology and treatment of primary motility disorders. Dis Esophagus 1999;12(4):241-257 doi: 10.1046/j.1442-2050.1999.00059.x.
     
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