Weitere Therapie
Schultereckgelenksarthrose (Arthrose des Akromioklavikulargelenks)

Allgemeine Maßnahmen

  • Vermeidung von:
    • Überbelastung der Gelenke, z. B. durch Leistungs- und Hochleistungssport im Kraftsportbereich (z. B. Bodybuilder) oder lang andauernde schwere körperliche Belastungen, z. B. im Beruf (Bauarbeiter, insbesondere Bodenleger)
      • Der Arm sollte zunächst nicht über 90° angehoben werden.
      • Bewegungen des Armes vor dem Körper ("Bügelbewegung") vermeiden
    • Mangelnde körperliche Bewegung, da der Knorpel seine Mikronährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit bezieht, ist er darauf angewiesen, dass das Gelenk bewegt wird

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Therapie mit Chondroprotektiva (Knorpelschutzpräparate) – Supplemente (Vitalstoffe) mit Glucosamin- und Chondroitinsulfat gelten als geeignete Chondroprotektiva

Ernährungsmedizin

  • Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
  • Ernährungsempfehlungen gemäß einem Mischköstler unter Berücksichtigung der vorliegenden Erkrankung. Das bedeutet u. a.:
    • täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)
    • ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele
    • ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Gemüse)
  • Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
  • Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
  • Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns

Sportmedizin

  • Ausdauertraining (Cardiotraining)
  • Durch Kräftigung der das Gelenk umgebenden Muskulatur können Arthrosesymptome gelindert werden.
  • Wassergymnastik
  • Erstellung eines Fitness- bzw. Trainingsplans mit geeigneten Sportdisziplinen auf der Grundlage eines medizinischen Checks (Gesundheitscheck bzw. Sportlercheck)
  • Detaillierte Informationen zur Sportmedizin erhalten Sie von uns.

Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)

Die physikalische Therapie kann zur Linderung der Beschwerden beitragen. Sie bietet ein breites Spektrum von Behandlungsmethoden, die die Therapie der Arthrose unterstützen:

  • Bewegungstherapie
  • Thermotherapie, diese besteht aus der Wärme- und Kältetherapie (Kryotherapie):
    • Die Wärmetherapie in Form von Balneotherapie (Warmwasserbäder mit darin gelösten Mineralsalzen) oder Elektrothermotherapie wirkt analgetisch (schmerzlindernd) und verbessert die Beweglichkeit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität.
    • Die Kryotherapie wird nur bei einer aktiven, entzündlichen Arthrose angewendet.

Komplementäre Behandlungsmethoden

  • Hoch intensiver Ultraschall (High-Intensity Ultrasound, HIU) – Das Verfahren dient der lokalisierten, nichtinvasiven Abgabe von therapeutischen Verbindungen (Pharmaka) durch Ultraschall an den Gelenkknorpel und den subchondralen Knochen. [Das Verfahren befindet sich noch in Erprobung]
  • Pulsierende Magnetfeldtherapie (PMT) – physikalisches Verfahren, bei dem in der Regel pulsierende elektromagnetische Felder (PEMF) zur Verbesserung der Mikrozirkulation sowie zur Stimulation und Regulation des Zell- und Energiehaushaltes eingesetzt werden.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
  • Deutsche Arthrose Stiftung 
    Kopernikusallee 56, 75175 Pforzheim
    Telefon: 07231 / 28 00 05, E-Mail: sekretariat@deutsche-arthrose-stiftung.de Internet: www.deutsche-arthrose-stiftung.de
     
Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
DocMedicus Suche

 
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
   -
ArztOnline.jpg
 
DocMedicus                          
Gesundheitsportal

Unsere Partner DocMedicus Verlag