Pathogenese (Krankheitsentstehung)
Das Parvovirus B19 wird durch Tröpfcheninfektion oder Kontakt zu Körperflüssigkeiten übertragen. Nach der Infektion entwickelt sich eine hohe Virämie (Generalisationsphase einer zyklischen Virusinfektion, die mit der Ansiedlung, Vermehrung und Ausbreitung der Viren auf dem Blutweg einhergeht), die Symptome setzen im Rahmen der Immunantwort des Körpers ein.
Das Virus befällt vor allem die Vorläuferzellen der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) im Knochenmark. Durch die zytotoxische Wirkung des Virus führt die Infektion zu einer Anämie (Blutarmut).
Beachte: Das Parvovirus B19 kann auch mit der Muttermilch übertragen werden. Eine vollständige Inaktivierung des Virus durch Pasteurisieren ist nicht möglich.
Ätiologie (Ursachen)
Verhaltensbedingte Ursachen
- Beruflicher Kontakt zu Betroffenen
- Familiärer Kontakt zu Betroffenen
- Nicht-ausreichende Hygiene