Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Panikstörung hinweisen:
- Wiederholtes plötzliches Auftreten (innerhalb von Minuten) von Angstattacken mit vor allem körperlichen Beschwerden wie:
- Erstickungsgefühl, Engegefühl am Hals, Druck im Kopf
- Mundtrockenheit (Xerostomie)
- Palpitationen (Herzstolpern), Tachykardie (zu schneller Herzschlag: > 100 Schläge pro Minute)
- Blutdruckanstieg
- Dyspnoe (Atemnot)
- Thoraxschmerz (Schmerzen oder Druck in der Brust)
- Abdominalschmerzen (Schmerzen oder Druck im Bauch)
- Schwitzen, Zittern
- Vertigo (Schwindel)
- Parästhesien (Missempfindungen) an Händen und Füßen
- Übelkeit/Erbrechen
- Diarrhoe (Durchfall)
- Harndrang
- Daneben treten vor allem folgende psychische Beschwerden auf:
- Kontrollverlust vor Kontrollverlust
- Furcht zu sterben oder verrückt zu werden
- Todesangst
- Fremdheitsgefühl
- Angst neuen Panikattacken
Weitere Hinweise
- Bei der Panikstörung unterscheidet man insbesondere zwei Formen der Konfrontationen:
- Konfrontation mit den sogenannten "interozeptiven Reizen", d. h. Wahrnehmung von Innenreizen, gemeint sind Vorgänge aus dem Körperinnern (z. B. Herzrasen)
- Konfrontation mit den sogenannten "situativen Reizen", d. h.z. B. Wahrnehmung von Höhe (Akrophobie)