Überzuckerung (Hyperglykämie) – Einleitung
Bei der Hyperglykämie – umgangssprachlich Überzuckerung genannt – (ICD-10-GM R73.-: Erhöhter Blutzuckerwert) handelt es sich um einen erhöhten Blutglucosewert (Blutzuckerwert).
Tritt eine chronische Hyperglykämie auf, handelt es sich um den Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).
Eine Hyperglykämie liegt vor bei einem:
Nüchternglucose (Glucose im Serum) | > 110 mg/dl (> 6,1 mmol/l) |
Glucose 2 Stunden postprandial (nach dem Essen). |
> 140 mg/dl (> 7,8 mmol/) |
Nach dem Essen ist ein im Rahmen erhöhter Blutglucosespiegel physiologisch (ohne Krankheitswert).
Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose sind abhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung.
Ein dauerhaft erhöhter Blutglucosespiegel bedarf der weiteren Diagnostik und muss im Regelfall medikamentös behandelt werden, um gesundheitliche Folgen wie Nierenschäden zu verhindern.