Operative Therapie
Osteoblastom

Sobald Osteoblastome Beschwerden verursachen, müssen sie reseziert (chirurgisch entfernt) werden.

Die Herausforderung im Rahmen des chirurgischen Eingriffs stellt das Treffen des Nidus in der möglicherweise vorhandenen Knochensklerose dar. Der Nidus muss komplett entfernt werden. Er ist für die Schmerzen verantwortlich. Die Knochensklerose wird zurückgelassen.
Eine Schädigung von Muskeln, Sehnen, Weichteilen und auch Nerven, die im operativen Zugangsweg zum Nidus liegen, kann nicht immer ausgeschlossen werden.

Cave: Eine Kürettage (Ausräumung) ist nicht empfehlenswert, da sie häufig mit Rezidiven (Wiederauftreten der Erkrankung) assoziiert ist.

CT-gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA)

Mittlerweile gilt die CT-gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) (Synonyme: thermische Ablation; Verödungstherapie) des Nidus als Standardtherapie und wird vor allem bei Befall der dorsalen (hinteren Anteile) der Wirbelsäule angewendet. Im Rahmen derer wird eine spezielle Sonde in den Nidus eingeführt und über ein Wechselstromfeld an der Spitze erhitzt. Dadurch werden die Prostaglandin-produzierenden Zellen (Prostaglandin = Gewebehormon, das u.a. Schmerzen auslöst) im Zentrum und die Schmerzleitungsbahnen zerstört. Das Verfahren ist minimalinvasiv.
Eine weitere Möglichkeit der Hitzeablation ist die Laserablation (LA).

     
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