Medikamentöse Therapie
Ebola

Therapieziele

  • Symptomlinderung
  • Vermeidung von Komplikationen (soweit möglich)

Therapieempfehlungen

  • Eine Kausaltherapie (Behandlung der Krankheitsursache) gegen Ebola steht bislang nicht zur Verfügung; aktuell werden Antikörperpräparate getestet
  • Intensivmedizinische Versorgung zur Unterstützung lebenswichtiger Funktionen (Kreislauf, Atmung)
  • Symptomatische Therapie (Analgetika (Schmerzmittel), Antipyretika (fiebersenkende Arzneimittel)) inkl. Rehydrierung (Flüssigkeitsausgleich)
  • Prävention von Sekundärinfektionen (ggf. Antibiose, d.h. Antibiotikatherapie)

Weitere Hinweise

  • Die aktuelle WHO Leitlinie, basierend auf eine systematischer Überprüfungen und Metaanalyse randomisierter klinischer Studien, empfiehlt für die Behandlung einer Ebola-Erkrankung, die durch das Ebolavirus (EBOV; Zaire-Ebolavirus) verursachte wurde, zwei monoklonale Antikörper:
    • mAb114 (Ansuvimab; Ebanga™)
    • REGN-EB3 (Inmazeb™)
    Die Therapie mit den empfohlenen neutralisieren monoklonalen Antikörper sollte so bald wie möglich nach Bestätigung der Diagnose im Labor erfolgen.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ZMapp (Kombination von Antikörpern, die experimentell als passive Immunisierung gegen das Ebolavirus verwendet wird) und Remdesivir nicht zur Behandlung von Patienten verwendet werden sollte [WHO Leitlinie].

Supplemente (Nahrungsergänzungsmittel; Vitalstoffe)

Geeignete Nahrungsergänzungsmittel für das Immunsystem sollten die folgenden Vitalstoffe enthalten:

  • Vitamine (A, C, E, D3, B1, B2, Niacin (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5), B6, B12, Folsäure, Biotin)
  • Spurenelemente (Chrom, Eisen, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Zink)
  • Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren: Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA))
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (Beta-Carotin, Flavonoide (Citrusfrüchte), Lycopin (Tomaten), Proanthocyanidine (Cranberrys), Polyphenole)
  • Weitere Vitalstoffe (Probiotische Kulturen: Laktobazillen, Bifidobakterien)

Beachte: Die aufgeführten Vitalstoffe sind kein Ersatz für eine medikamentöse Therapie. Nahrungsergänzungsmittel sind dazu bestimmt, die allgemeine Ernährung in der jeweiligen Lebenssituation zu ergänzen.

Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.

Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.

Leitlinien

  1. WHO Leitlinie: Therapeutics for Ebola virus disease. WHO August 2022

     
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