Weitere Therapie
Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Allgemeine Maßnahmen

  • Tragen eines gut sitzenden BHs
  • Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
  • Verzicht auf Alkoholkonsum
  • Begrenzter Koffeinkonsum (max. 240 mg Koffein pro Tag; das entspricht 2 bis 3 Tassen Kaffee bzw. 4 bis 6 Tassen grünen/schwarzen Tee)
  • Überprüfung der Dauermedikation wg. möglicher Auswirkung auf die vorhandene Krankheit
  • Genügend Schlaf
  • Vermeidung psychosozialer Belastungen:
    • Psychische Faktoren – Frauen mit neurotischen Reaktionen neigen eher zu einem prämenstruellen Syndrom

Ernährungsmedizin

  • Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
  • Ernährungsempfehlungen gemäß einem Mischköstler unter Berücksichtigung der vorliegenden Erkrankung. Das bedeutet u. a.:
    • täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)
    • ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele
    • ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Gemüse)
  • Beachtung folgender ernährungsmedizinischer Empfehlungen:
    • fettarm, natriumarm, kohlenhydratreich
    • meiden von methylxanthinhaltigen Lebensmitteln (Kaffee, Tee, Schokolade) [diese können den Östrogenspiegel erhöhen und eine Mastodynie (zyklusabhängige Spannungsgefühle in den Brüsten bzw. Brustschmerzen) verstärken]
  • Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
  • Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
    Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.
    Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.
  • Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns

Sportmedizin

  • Ausdauertraining (Cardiotraining) und Krafttraining (Muskeltraining)
  • Erstellung eines Fitness- bzw. Trainingsplans mit geeigneten Sportdisziplinen auf der Grundlage eines medizinischen Checks (Gesundheitscheck bzw. Sportlercheck)
  • Detaillierte Informationen zur Sportmedizin erhalten Sie von uns.

Psychotherapie

  • Entspannungstechniken
  • ggf. Psychotherapie (ggf. psychotherapeutische MitbehandlungI
  • Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.

Komplementäre Behandlungsmethoden

  • Akupunktur
  • Homöopathie
  • Phytotherapie insbesondere mit Mönchspfeffer (Agnus castus)

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de

Literatur

  1. Verma RK, Chellappan DK, Pandey AK.: Review on treatment of premenstrual syndrome: from conventional to alternative approach. J Basic Clin Physiol Pharmacol. 2014 Mar 12. pii: /j/jbcpp-ahead-of-print/jbcpp-2013-0072/jbcpp-2013-0072.xml. doi: 10.1515/jbcpp-2013-0072
  2. Jang SH, Kim DI, Choi MS.: Effects and treatment methods of acupuncture and herbal medicine for premenstrual syndrome/premenstrual dysphoric disorder: systematic review. BMC Complement Altern Med. 2014 Jan 10;14:11. doi: 10.1186/1472-6882-14-11.
     
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