Ursachen
Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Bis heute ist es nicht gelungen, die Frage nach den Ursachen des prämenstruellen Syndroms zweifelsfrei zu klären.

Die wichtigsten Ursachen sind hormonell bedingt – siehe unter Ursachen.

Des Weiteren geht man davon aus, dass auch das serotoninerge System an der Krankheitsentstehung beteiligt ist [1].
 Östrogene  wirken dabei modulierend auf die serotonergen Prozesse. Ebenso haben Östrogene einen positiven Einfluss auf Kognition und Stimmung.

Biographische Ursachen

  • Hormonelle Faktoren – Prämenopause/Menopause (Wechseljahre)

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Ernährung
    • Mikronährstoffmangel (Vitalstoffe) – siehe Prävention mit Mikronährstoffen 
  • Genussmittelkonsum 
    • Kaffee – übermäßiger Konsum
    • Alkohol (> 20 g/Tag) [2]
  • Psycho-soziale Situation
    • Psychische Faktoren – Frauen mit neurotischen Reaktionen neigen eher zu einem prämenstruellen Syndrom

Krankheitsbedingte Ursachen

  • Hormonelle Faktoren
    • Verlängerte oder dauerhafte Östrogenwirkung – z. B. bei monophasischem Zyklus, das heißt Follikelreifungsstörung (Eizellreifungsstörung), anovulatorischen Zyklen, das heißt Zyklen ohne Eisprung.
    • Corpus luteum-Insuffizienz (Gelbkörperschwäche) – mangelhafte Progesteronbildung
    • Hyperprolaktinämie – erhöhter Prolaktin-Serumspiegel (kann Ursache einer Eizellreifungsstörung sein)

Literatur

  1. Zahradnik HP: Prämenstruelles Syndrom – ein gynäkologisch-endokrinologisches Problem. Gynäkol Endokrinol 2004; 2(2): 64-9
  2. Fernández MdM et al.: Premenstrual syndrome and alcohol consumption: a systematic review and meta-analysis. BMJ Open 2018;8:e019490. doi:10.1136/ bmjopen-2017-019490.
     
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