Medikamentöse Therapie
Polymenorrhoe

Therapieziel

Normalisierung des Zyklusintervalls, wenn die Polymenorrhoe als Belastung empfunden wird, zur Anämie (Blutarmut) führt, bei Kontrazeptionswunsch (Wunsch nach Empfängnisverhütung), chronischer Anovulation (Ausbleiben des Eisprungs) oder Kinderwunsch.

Therapieempfehlungen

  • Kontrazeptionswunsch (Östrogen-Gestagen-Kombinationen: z. B. Anti-Baby-Pille)
  • Chronischer Anovulation (Ausbleiben des Eisprungs) und Wunsch nach Normalisierung des Zyklusintervalls (Gestagenmonopräparate, oral)
  • Östrogenmangel und Wunsch nach Normalisierung des Zyklusintervalls (Kombinierte Östrogen/Gestagen-Kombinationspräparate (Einphasenpräparate, Stufenpräparate), Kontrazeptiva: Anti-Baby-Pille)
  • Anovulation und Kinderwunsch (Follikelreifung/Eizellreifung, Ovulationsauslösung/Eisprungauslösung, In-vitro-Fertilisation); s. u. Kinderwunsch, Frau

Weitere Hinweise

  • Leicht erhöhtes Risiko (10 %) für Epilepsie im Kindesalter: Das Risiko für eine idiopathische generalisierte Epilepsie war um 41 % und das für eine fokale Epilepsie um 26 % gesteigert, wenn die Mütter mit Clomifen behandelt worden waren [3].

Literatur

  1. Kettner LO et al.: Fertility treatment with clomiphene citrate and childhood epilepsy: a nationwide cohort study. Human Reproduction 2021; https://doi.org/10.1093/humrep/deab110

     
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