Kopflausbefall (Pediculosis capitis) – Ursachen

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Die Kopflaus (Pediculus humanus capitiszählt zu den Ektoparasiten des Menschen, dass sind Parasiten, die auf der Körperoberfläche leben. Sie halten sich ausschließlich in der Körperwärme auf. Sie zählen zu den Blutsaugern.

Alle Stadien der Entwicklung finden am Wirt statt. Frisch geschlüpfte Nymphen (junge Läuse) sind 1-2 mm, erwachsene Läuse ca. 3 mm lang.

Aus den an den Haaren haftenden Eiern schlüpfen nach circa sieben bis zehn Tagen Larven. Nach wiederum zehn Tagen sind die Larven geschlechtsreif. Die Lebensdauer beträgt circa vier Wochen.

Leere, weißlich erscheinende Eihüllen (Nissen) bleiben nach dem Schlüpfen der Nymphen am Haar kleben.

Kopfläuse benötigen alle zwei bis drei Stunden Blut. Sie überleben höchstens drei Tage getrennt vom Wirt.

Kopfläuse können nichtspringen.
Haustiere sind keine Überträger.

Ätiologie (Ursachen)

Verhaltensbedingte Ursachen

  • Übertragung durch engen körperlichen Kontakt ("Haar-zu-Haar-Kontakt")
  • Seltener ist die Übertragung durch Gegenstände, die mit den Haaren in Kontakt kommen