Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – Prävention

Die FSME-Impfung ist die wichtigste und wirksamste präventive Maßnahme.

Zur Prävention der Frühsommer-Meningoenzephalitis muss des Weiteren auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.

Verhaltensbedingte Risikofaktoren

  • Aufenthalt in bewaldeten Gebieten ohne adäquate Kleidung oder Schutz durch Repellentien (Insektenschutz)

Risikogruppen

  • Förster
  • Kindergartenkinder im Waldkindergarten
  • Waldarbeiter
  • Wanderer

Prophylaxe

Als Prophylaxe gegen eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sollten folgende Maßnahmen berücksichtigt werden:

  • Bei Freilandaufenthalten helle Kleidung tragen, die viel Körperoberfläche bedeckt (lange Hosen und langärmlige Oberteile) und auf der man Zecken gut erkennen kann.
  • Nach dem Freilandaufenthalt den Körper und die Kleidung sorgfältig nach Zecken absuchen.
  • Repellentien verwenden; das sind Mittel, die zur Abwehr von verschiedenen Insekten auf die Haut aufgetragen werden.

Postexpositionsprophylaxe (PEP)

Unter einer Postexpositionsprophylaxe versteht man die Versorgung mit Medikamenten zur Vermeidung einer Erkrankung bei Personen, die gegen eine bestimmte Krankheit nicht durch Impfung geschützt sind, dieser aber ausgesetzt waren. Siehe dazu unter "Medikamentöse Therapie".