Einleitung
Zahnnervenentzündung (Pulpitis)

Die Pulpitis (ICD-10-GM K04.0: Pulpitis) – umgangssprachlich Zahnnervenentzündung genannt – bezeichnet eine Entzündung der Zahnpulpa (Zahnmark), die meistens eine Reaktion auf eine starke Irritation darstellt.

Unter Pulpa (umgangssprachlich Zahnnerv) versteht man den Weichgewebekern eines Zahnes, welcher aus gut vaskularisiertem ("mit Gefäßen versorgt") und innerviertem ("mit Nerven versorgt") Bindegewebe besteht.

Die Irritation kann sowohl mikrobieller Natur (z. B. unbehandelte Karies), chemisch-toxischer Art (z. B. zahnärztliche Materialien) als auch physikalischer Herkunft sein (z. B. Knirschen (Bruxismus) in der Nacht). 

Die Karies stellt die häufigste Ursache einer irreversiblen (unumkehrbaren) Pulpitis dar.

Verlauf und Prognose: Eine Pulpitis verläuft in verschiedenen Stadien, welche bis zu einem gewissen Punkt reversibel (umkehrbar) und ausheilbar sind. Hat eine Pulpitis ein irreversibles Stadium erreicht, so muss als Therapie eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden.
In Fällen, in welchen bereits der Knochen zu stark durch die Infektion in Mitleidenschaft gezogen wurde oder der Aufbau eines zu weit zerstörten Zahnes nicht mehr möglich ist, muss der beherdete Zahn entfernt werden.

Deshalb sind heutzutage die obersten Prämissen Prophylaxe und Prävention (Vorbeugung).

     
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