Die Patienten sind meist oligo- oder asymptomatisch. Die Diagnose eines Conn-Syndroms ist daher ein Zufallsbefund.
Folgende Symptome und Beschwerden können auf das Conn-Syndrom hinweisen:
Leitsymptome
- Arterielle Hypertonie ((häufig als schwer einstellbare hypokaliämische Hypertonie) /Bluthochdruck) ‒ zeigt sich am häufigsten durch Kopfschmerzen
- Hypokaliämie (Kaliummangel) – führt in der Regel zu den folgenden Symptomen:
- Muskelschwäche, schnelle Erschöpfung
- Muskelkrämpfe und Parästhesien (Kribbeln, „Ameisenlaufen“, Pelzigkeit, Prickeln, Jucken)
- Obstipation (Verstopfung)
- EKG-Veränderungen (ST-Senkung, T-Abflachung)
- Herzrhythmusstörungen, nicht näher bezeichnet
- Polyurie ‒ übermäßige Harnausscheidung; geht häufig mit einer Polydipsie (vermehrtem Durst) einher
(→ Hyperhydrierung/Überwässerung ohne Ödeme/Wassereinlagerungen); Nykturie (nächtliches Wasserlassen)
- Metabolische Alkalose ‒ Stoffwechselstörung mit zu basischem Blut; im Gegensatz zur Azidose (Übersäuerung)
Achtung!
In der Mehrzahl der Fälle ist keine Hypokaliämie (Kaliummangel) vorhanden (normokaliämischer Hyperaldosteronismus).