Stirnhebung (Stirnlifting)

Ein Stirnlifting dient dazu, Mimikfalten der Stirn zu reduzieren. Des Weiteren können hängende Augenbrauen und Oberlider durch ein Stirnlifting wieder in Form gebracht werden. Kleinere Augenfältchen werden ebenso gemindert.

Das Stirnlifting strafft lediglich die Stirnhaut. Um die obere Gesichtsregion jünger aussehen zu lassen, ist ggf. zusätzlich ein Augenbrauenlifting (Synonyme: Augenbrauenlift, Brauenlift; Brauenlifting) erforderlich. Zum Thema Augenbrauenlifting siehe unter dem gleichen Namen.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

  • Starke Mimikfalten bzw. ausgeprägte Stirnfalten

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Bekannte Allergien gegen Anästhetika
  • Schwere systemische Erkrankungen wie Herzerkrankungen oder unkontrollierter Diabetes mellitus
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Unrealistische Erwartungen oder psychische Instabilität

Vor der Operation

Vor der Operation sollte ein intensives Anamnesegespräch durchgeführt werden, das die Krankengeschichte und die Motivation zu dem Eingriff einschließt. Die Durchführung, eventuelle Nebenwirkungen und die Folgen der Operation sollten ausführlich erörtert werden.
Beachte: Die Anforderungen der Aufklärung sind strenger als üblich, da Gerichte im Bereich der ästhetischen Chirurgie eine „schonungslose“ Aufklärung fordern.

Des Weiteren sollten Sie vor der Operation für die Dauer von sieben bis zehn Tagen weder Acetylsalicylsäure (ASS) noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Sowohl Acetylsalicylsäure als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen.
Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits vier Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden.

Das Operationsverfahren

Das Stirnlifting kann sowohl unter Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung) als auch in Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) durchgeführt werden. Anschließend werden Sie für etwa drei bis fünf Tage in der Klinik bleiben.

Der Schnitt liegt hinter dem Haaransatz, sodass die Narben durch die Haare verdeckt werden können. Anschließend wird die Haut, einschließlich der Augenbrauenpartie, von den darunter liegenden Geweben, also Muskeln, Fett und Bindegewebe gelöst.
Die unterschiedlichen Gewebe können nun korrigiert werden. Bei starken Mimikfalten wird ein Teil der Muskulatur entfernt.
Nach Korrektur der Gewebe wird die Gesichtshaut wieder aufgelegt.
Die überschüssige Haut wird entlang der Schnittlinien entfernt. Die Haut wird anschließend mittels Gewebekleber, genannt Fibrin, wieder befestigt. Danach werden die Wundränder vernäht.

Operationsdauer: 1-3 Stunden

Nach der Operation

  • In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist das Auftragen von kalten Kompressen und Eisbeuteln ratsam, um Schwellungen zu reduzieren.
  • Die Haut kann sich zunächst gespannt anfühlen, mit möglicher Taubheit in der Stirnregion.
  • Etwa zwei Wochen nach der Operation werden die Fäden entfernt.
  • Das endgültige Ergebnis des Eingriffs ist oft erst nach einigen Monaten sichtbar, wenn alle Schwellungen abgeklungen und die Narben verblasst sind.
  • Es wird empfohlen, in den ersten Wochen nach dem Eingriff direkte Sonneneinstrahlung und anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden.

Erst nach einigen Monaten kann das endgültige Resultat beurteilt werden.

Mögliche Komplikationen

  • Frühkomplikationen: Infektionen, Hämatome (Blutergüsse), Schwellungen, temporäre Sensibilitätsstörungen, asymmetrische Ergebnisse, Blutungen.
  • Spätkomplikationen: Dauerhafte Sensibilitätsverluste, auffällige Narbenbildung, asymmetrische Heilungsergebnisse, Probleme mit der Hautelastizität.

Ihr Nutzen

Ein Stirnlifting mildert Mimikfalten, wie Zornesfalten, die das Gesicht oft älter oder gar grimmig erscheinen lassen.

Sie werden frischer, fröhlicher und jugendlicher aussehen und sich wieder rundum wohlfühlen.


     
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