Achillessehnenschmerz (Achillodynie) – Operative Therapie

Eine operative Therapie wird erst in Betracht gezogen, wenn die konservativen Maßnahmen über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten nach schmerzbedingtem Abbruch der sportlichen Aktivität nicht die gewünschte Beschwerdefreiheit erzielt haben. Sie wird nur in seltenen Fällen erforderlich.

Es muss bedacht werden, dass es durch den operativen Eingriff zu einer Narbenbildung in der Sehne kommen kann, die dann wiederum zu Beschwerden führen kann. Zudem ist die Achillessehne nach einer Operation anfälliger für eine Ruptur (Riss).

Die Vorgehensweise ist wie folgt:

  • Spaltung des Peritendineums (Sehnenhaut) und Debridement (Entfernung von degeneriertem Gewebe)

In ca. 50 % der Fälle kann eine Sehne problemlos deinseriert (ansetzen der Sehne an den Knochen) und debridiert werden.

Postoperativ muss mit einer sechsmonatigen Rehabilitation gerechnet werden.