Weitere Therapie
Trigeminusneuralgie

Allgemeine Maßnahmen

  • Vermeidung von langen Aufenthalten im Kalten
  • Vermeidung von Umweltbelastungen:
    • Schwermetallintoxikationen

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Radiofrequenzthermokoagulation – Schmerzfasern im Ganglion Gasseri werden durch eine über eine liegende Kanüle eingeführte Radiofrequenzsonde thermisch ausgeschaltet (70-75 °C für 90 s).
    Das Ganglion Gasseri ist das Ganglion (Nervenknoten), in dem sich der fünfte Hirnnerv (Nervus trigeminus) in seine drei Hauptäste teilt.
  • Glyzerinrhizolyse – über eine liegende Kanüle werden 0,3-0,4 ml wasserfreies Glyzerin in das Cavum Meckeli (Cavum trigeminale) injiziert, um die Schmerzfasern auszuschalten.
  • Radiochirurgie – Einzeitbestrahlung der Nervenwurzeleintrittszone mit Gamma-Knife oder CyberKnife; Indikation: Sekundäre Trigeminusneuralgie, bei Rezidiven (Wiederauftreten der Erkrankung) und/oder bei Kontraindikationen (Gegenanzeigen) für die MVD (s. u. "Operative Therapie")

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Ernährungsmedizin

  • Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
  • Ernährungsempfehlungen gemäß einem Mischköstler unter Berücksichtigung der vorliegenden Erkrankung. Das bedeutet u. a.:
    • täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)
    • ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele
    • ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Gemüse)
  • Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
  • Ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
    Für Fragen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel stehen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.
    Nehmen Sie bei Fragen dazu bitte per E-Mail – info@docmedicus.de – Kontakt mit uns auf, und teilen Sie uns dabei Ihre Telefonnummer mit und wann wir Sie am besten erreichen können.
  • Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
     
Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage
Die auf unserer Homepage für Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.
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