Folgeerkrankungen
Myome der Gebärmutter (Uterus myomatosus, Leiomyome)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch Leiomyome/Uterus myomatosus (Myome der Gebärmutter) mit bedingt sein können: 

Angeborene Fehlbildungen, Deformitäten und Chromosomenanomalien (Q00-Q99)

  • Fehlbildungen/Wachstumsstörungen des Fetus durch Zwangshaltung

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)

  • Eisenmangelanämie (Blutarmut durch Eisenmangel)

Infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99)

  • Infektion, vor allem von submukösen Leiomyomen, nicht näher bezeichnet

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (O00-O99)

  • Abort (Fehlgeburt)
  • Atonische Blutung ‒ massive Blutung nach der Geburt durch Uterusatonie (Kontraktionsschwäche der Gebärmutter)
  • Frühgeburt
  • Plazentalösungsstörungen

Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)

  • Kapselruptur
  • Sterilität/Infertilität der Frau
  • Stielgedrehtes subseröses Leiomyom ggf. mit Zeichen des akuten Abdomen

Da die Blutversorgung der Leiomyome sehr eingeschränkt ist, kommt es häufig zu Sekundärveränderungen wie:

  • Hyaline Degeneration ‒ führt zu einer weicheren Konsistenz
  • Kalzifikation (Verkalkung)
  • Nekrosen (= Myomnekrose) – lokaler Gewebeuntergang in einem Myom
  • Parasitäre Myome ‒ dabei verwachsen die Leiomyome durch eine Entzündungsreaktion mit dem Peritoneum (Bauchfell) oder anderen Organen, welche die Blutversorgung anstelle des Uterus übernehmen
  • Zystische Degeneration ‒ mit Bildung von Hohlräumen innerhalb des Leiomyoms
     
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