Die Beschwerden auf Grund von Alterungsprozessen sind mannigfaltig und abhängig von den jeweils betroffenen, das heißt "gealterten" Organen.
Veränderungen des Muskel- und Skelettsystems sind die am häufigsten wahr zunehmenden Beschwerden:- Verlust der Kraft durch Verlust von Muskulatur – bis zum 50. Lebensjahr sind schon 10 % der Muskelfasern geschwunden – bis zum 70. Lebensjahr 50 %
- Knochenschmerzen wegen Osteoporose (Knochenschwund) – Abbau der Knochendichte und dadurch Zunahme von Knochenbrüchen im Alter (Schenkelhalsfrakturen, Wirbel- und Handgelenksfrakturen)
- Knochenschmerzen wegen Arthrose
- Allgemeine Abgeschlagenheit, rasche Ermüdbarkeit
- Konzentrationsschwäche, Störungen des Erinnerungsvermögens
- Schlafstörungen
- Potenz- beziehungsweise Libidostörung
- Stresslabilität, depressive Verstimmung
Diese Beschwerden treten insbesondere in den weiblichen Wechseljahren – Menopause – beziehungsweise den männlichen Wechseljahren – Andropause – auf.
Weitere Beschwerden sind durch den zunehmenden Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen – Somatopause – in mittlerem und fortgeschrittenem Alter sowie durch den zunehmenden Mangel an dem Hormon DHEA(S) – Adrenopause – bei Erwachsenen in den mittleren Lebensjahren zu erwarten.
Die geschlechtsspezifischen Alterungsprozesse der Frau werden im Kapitel "Wechseljahre der Frau (Menopause)" – beschrieben, die des Mannes in den Kapiteln "Wechseljahre des Mannes (Andropause)" und "Erektionsstörungen".
Beide Geschlechter sind von der oben genannten Adrenopause beziehungsweise Somatopause gleichermaßen betroffen, die in gesonderten Kapiteln dargestellt werden.
