Ausreichend trinken – warum 2-3 Liter Flüssigkeit den Stoffwechsel unterstützen

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine gesamte tägliche Trinkmenge von 1,2 bis 1,5 Litern. Hinzu kommen die Wasseraufnahme durch feste Nahrung und das sogenannte Oxidationswasser. Das ist Wasser, das bei der Verstoffwechselung von Nährstoffen entsteht.

Zur Orientierung: Bei einer gesunden Nahrungszusammensetzung wird davon ausgegangen, dass mindestens ein Drittel der täglichen Gesamtwasserzufuhr über die feste Nahrung aufgenommen wird.

Während des Abnehmens nimmt aber das tägliche Gesamtvolumen der Nahrung ab. Ihr Körper kann also weniger Flüssigkeit aus der Nahrung mobilisieren. Außerdem fallen durch den vermehrten Fettabbau wesentlich mehr Stoffwechselendprodukte an, die im Wesentlichen über die Niere ausgeschieden werden müssen. Dafür benötigen Sie mehr Flüssigkeit.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist auch für eine geregelte Verdauung nötig, die wichtig ist für Ihr Wohlbefinden.

Wenn Sie während des Abnehmens zu wenig trinken, können Kopfschmerzen oder Verstopfungen auftreten oder der Urin verfärbt sich kräftig gelb bis braun.

Trinken Sie täglich zwei bis drei Liter Leitungswasser oder natriumarmes Mineralwasser (< 20 mg/l). Wasser erhöht den Energieumsatz deutlich und hilft somit beim Abnehmen. Schon der Genuss von 1,5-2 Liter Wasser kann den Energieumsatz bei Übergewichtigen um 100 Kalorien erhöhen.

Trinken Sie vor den Mahlzeiten schluckweise einen halben Liter Mineral- oder Leitungswasser.

Unverdünnte, zuckerreiche Getränke wie Limonaden, Colagetränke und Eistee sind wegen ihres hohen Zuckeranteils und Energiegehaltes keine geeigneten Durstlöscher. Sie sind wie Süßigkeiten zu behandeln.