Enchondrom – Ursachen

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Ein Enchondrom geht vom Knorpelgewebe aus. Es besteht aus reifen Chondrozyten (Knorpelzellen) und hat eine knorpeltypische hyaline Matrix, die sich durch eine hohe Druckelastizität auszeichnet. Die Chondrozyten sind benigner (gutartiger) Natur. Durch das Wachstum dünnt ein Enchondrom von innen die Kortikalis (äußere Knochenschicht) aus und führt zu erkennbaren Auftreibungen (als lokale Schwellungen von außen gut erkennbar). Charakteristisch sind spritzerartige Verkalkungen ("popcornartig") und eine fehlende Spongiastruktur. In der Regel beträgt der Durchmesser eines Enchondroms weniger als 3 cm.

Man vermutet, dass es sich bei einem Enchondrom um embryonale Reste der Epiphysenfuge (Wachstumsfuge) handelt.

Ätiologie (Ursachen)

Die genauen Ursachen für ein Enchondrom sind noch ungeklärt.